Sg. Koll.!
Ich kann die Ausführngen von Koll. Zwickl nur unterstreichen. Zusätzlich sind die Beamten und deren Bezüge kein gut geeignetes Wahlkampfthema. Ansonsten hätte es ja die ÖVP auf Ihre Fahnen geschrieben. Den bei dieser Partei haben die Beamten einen höheren Stellenwert als bei den übigen Parteien, die sehr oft aus unverständlichen Gründen, mit dem Beamtentum nichts anfangen können.
Mit den Beamtenthemen können halt keine Wahlen gewonnen werden.
Hans Adam
----- Original Message -----
From: HYPERLINK "mailto:zwickl@chello.at"Josef Zwickl
To: HYPERLINK "mailto:t.davogg@aon.at"Timo Davogg ; HYPERLINK "mailto:lehrerforum@ccc.at"Lehrerforum
Sent: Friday, November 22, 2002 7:34 PM
Subject: LF: Re: Kulturnation? - Bruhahaha
Die Empörung von Koll. Davogg ist nur verständlich. Die Politik ist in Zeiten der Medienherrschaft ausschließlich auf Quoten ausgerichtet. Im Vordergrund stehen nicht die wichtigen Sachthemen, sondern allein jene Themen, die sich am besten emotionalisieren lassen. Jene Parteien, die dieses wesentliche Grundprinzip nicht erkennen, haben schon verloren. Das ist natürlich die Wiege des Populismus, einem gegenwärtig untrennbar mit der Demokratie verschmolzenen Phänomen.Die Frage, welche sich hierbei aufdrängt ist folgende: Wie kann man das ändern?
Vielleicht gelingt es uns, die Bildungspolitik zu einem emotionalen Anliegen zu machen. Ich fürchte nur, dass viele Wahlberechtigte dafür kein Beziehungsohr aufbringen würden. Das ist einfach ein Kopfthema, mit dem man keine Wahlen gewinnen kann. Da sind Themen wie Atomkraft, Krieg gegen den Irak, Benes-Dekrete oder Abfangjäger ganz andere Kaliber. Das wissen auch die Politiker.
Schönen Abend
Josef Zwickl
----- Original Message -----
From: HYPERLINK "mailto:t.davogg@aon.at"Timo Davogg
To: HYPERLINK "mailto:lehrerforum@ccc.at"Lehrerforum
Sent: Thursday, November 21, 2002 10:16 PM
Subject: LF: Kulturnation? - Bruhahaha
Guten Abend,
ich möchte hier meiner Empörung Ausdruck verleihen, dass die Diskussion der vier Parteivorsitzenden drei Tage vor einer doch entscheidenden Wahl ablaufen kann, ohne dass ein Diskutant die Worte BILDUNG und KULTUR auch nur in den Mund nimmt.
Ehrlich: die Ignoranz der führenden Politiker dieses Landes, was unsere (damit meine ich uns als LehrerInnen, ErzieherInnen und KulturvermittlerInnen) beruflichen Grundlagen und Perspektiven anlangt, demotiviert. Und hier nehme ich keine Partei, keinen Vorsitzenden aus.
Ich bin absolut angefressen darüber, dass man in Österreich über alles mögliche, nur nicht über Bildung und Kultur, diskutieren muss, um Stimmen zu aquirieren.
So schaut's aber offensichtlich aus.
Timo Davogg