In einem Gespräch mit einer ehemaligen Schülerin, die nach einigen Jahren Amerika-Aufenthalt (wo sie auch ein Kind geboren hat) wieder zurück nach Ö gekommen ist, habe ich erfahren, daß dort momentan ein Buch unter jungen Eltern große Mode ist:

Garcia, Joseph: Sign with your Baby

(Bei www.barnesandnoble.com habe ich drei Versionen davon gefunden, ebenso ein Buch mit dem Titel "Baby Signs - How to talk with your baby before your baby can talk" von Acredolo / Goodwyn. www.amazon.de entnehme ich, daß es noch keine deutsche Übersetzung
gibt.)

Es geht darum, mit seinem Baby über Zeichensprache (abgeleitet von der Zeichensprache für Gehörgeschädigte) zu kommunizieren, bevor es sprechen kann.
Meine Gesprächspartnerin hat das mit ihrem kleinen Sohn bereits im 1. Lebensjahr praktiziert, und ist voll des Lobes über das Verfahren. Kann sich ein Kleinkind sonst nur über Schreien / Weinen artikulieren, so konnte ihr Sohn z.B. mit den Händen signalisieren, daß er die Windel gewechselt haben wollte. An meiner Schule hat von den KollegInnen noch niemand davon gehört.

Meine Gesprächspartnerin führt auch den Umstand, daß ihr Sohn jetzt mit zwei Jahren seine englisch-deutsche Zweisprachigkeit so gut meistert, darauf zurück, daß er schon frühzeitig kommunikativ gefordert und gefördert wurde.

Erich Wallner



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