DER STANDARD
Freitag, 13. Dezember 2002, Seite 7

Frühpension für Beamte

Regierung schickt Hunderte in Ruhestand

Wien - Während für ASVG-Versicherte über höhere Verluste für Frühpensionisten diskutiert wird, schickt die Regierung Hunderte Beamte bei 80 Prozent der Letztbezüge in den Vorruhestand. Am stärksten betroffen vom "freiwilligen Zwang", wie es Gewerkschafter nennen, dürften die Mitarbeiter im Verteidigungsministerium sein. 200 bis 300 Beamte habe man in diesem Ressort diese Art der Frühpensionierung angeboten. Die Zahl derer, die sich nun dazu entschieden hätten, stehe aber noch aus. Im Innenressort, wo mit Jahreswechsel die Zentralstellenreform in Kraft trete, sei man an rund 100 Beamte herangetreten. Andere Ministerien können bereits exakte Zahlen vorlegen. So wurde im Landwirtschafts- und Umweltressort 134 Mitarbeitern das Angebot auf Frühpension unterbreitet. Alle hätten akzeptiert, berichtet das ORF-"Morgenjournal". Im Sozialressort hätten 70 Beamte eingewilligt, im Wirtschaftsministerium 49. Das Vorruhestandmodell ist auf die Jahre 2002 und 2003 befristet. (APA)


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