Die Forderung klingt wunderschön, aber:
Ist es denn immer möglich, die Trennung zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen sauber zu ziehen.
Ein(e) DirektorIn darf Weisungen geben, aber bekommt auch Weisungen von seinem/r LSI. Das gesamte Schulsystem ist hierarchisch aufgebaut, und ist bildlich gut darzustellen als "Bremer Stadtmusikanten". Daher ist seit langem eins vonnöten: Eine gründliche Überarbeitung, ja eine Abschaffung des Weisungsrechtes. Das ist in einer modernen Dienstleister-Gesellschaft fehl am Platz, es ist Relikt des autoritären Untertanenstaates. G.W.
----- Original Message -----
From: Ursula Uhlmann
To: Lehrerforum
Sent: Sunday, December 22, 2002 11:39 AM
Subject: LF: AW: GÖD - Ferienquiz
Eine langjährige Forderung (der FSG und der UG), die Grenze zwischen ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen klarer zu ziehen! Und die Illusion, DirektorInnen seien gleichberechtigter Teil des Lehrerkollegiums - der übrigens auch viele DirektorInnen nachhängen, muss endlich zerstört werden. Klarheit in der Rolle tut allen gut.
Allerdings: Die Gewerkschaft soll auch in Fällen von Mobbing zwischen KollegInnen helfen und tut das auch. Es gibt also auch so etwas wie sinnvolle oder "gerechte" Konfliktregelung unabhängig der Zuordnung in einzelne Gruppen. ursula uhlmann
----- Original Message -----
From: "Erich Wallner"
To: "'Lehrerforum'"
Sent: Sunday, December 22, 2002 8:18 AM
Subject: LF: GÖD - Ferienquiz
> Stellen Sie sich vor, Sie sind ein/e LehrerIn an einer Höheren Schule*
> und Gewerkschaftsmitglied. Es entwickelt sich ein dienstliches Problem
> mit Ihrem Direktor / Ihrer Direktorin, bei dem Sie des
> gewerkschaftlichen Beistandes bedürfen.
>
> Frage: Bekommen Sie diese gewerkschaftliche Unterstützung?
>
> Sie haben drei Antworten zur Auswahl:
>
> a) Ja
>
> b) Nein
>
> c) Nicht immer
>
> Einsendungen bis zum 5. Jänner 2003.
>
>
> * LehrerInnen von Pflichtschulen sind von der Teilnahme an diesem Quiz
> ausgeschlossen, weil die Antwort zu leicht wäre - gibt es doch
> Schulen, wo der Direktor / die Direktorin gleichzeitig DA-VertreterIn
> ist.
>
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