Stichwort Vermögenssteuer: Vermögen wird (i.d.R.) gebildet aus bereits einmal versteuertem Einkommen. Wenn der Besitzer stirbt, dann fällt sowieso Erbschaftssteuer für die Nachkommen an.
Es will einfach nicht in meinen Kopf hinein, daß es eine sinnvolle (und gerechte) Maßnahme sein soll, einen im Inland sparenden (und damit Vermögen schaffenden) Menschen mit Vermögenssteuer zu belegen.
Wer sich um sein ganzes übriges Geld immer den neuesten Mercedes kauft und so dafür sorgt, daß der Großteil des Geldes ins Ausland fließt, den trifft die Vermögenssteuer nicht. Und selbst die Erbschaftssteuer schlägt nur beim letzten Auto zu.
Will man die Wertschöpfung mit Gewalt globalisieren?

Erich Wallner




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-lehrerforum@ccc.at [mailto:owner-lehrerforum@ccc.at] Im Auftrag von Günter Wittek
Gesendet: Mittwoch, 8. Januar 2003 18:16
An: Lehrerforum
Betreff: LF: Achillesferse Binnennachfrage




Um weitere massive Streichungen bei den öffentlichen Ausgaben zu verhindern, sei eine Verbesserung der Einnahmeseite unbedingt nötig. Eine Rücknahme der wegen der Flutkatastrophe verschobenen Steuerreform, wie es Niedersachsens Ministerpräsident Gabriel fordere, sei daher der völlig falsche Weg. "Die letzten Jahre haben bewiesen, dass Steuersenkungen für Unternehmen nichts bringen, sondern nur die öffentlichen Hände ins Finanzchaos stürzen. Stattdessen müssen Steuerschlupflöcher geschlossen und die Vermögensteuer wieder eingeführt werden, um mehr öffentliche Zukunftsinvestitionen in den Gemeinden, im Bildungswesen usw. finanzieren zu können", erklärte die Margret Mönig-Raane.






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