Damit nicht weiter in Diskussionen Sachlagen verwechselt werden! Wer unten stehendes begreift, hat immerhin die Chance Nobelpreisträger zu werden. ;-)

Heute in der FRANKFURTER RUNDSCHAU:

DAS GESPRÄCH "Ich bin Optimist"
Wirtschafts-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz über Gefahren der Globalisierung, Armut in der Kindheit und einen wegweisenden Schulaufsatz

Der gesamte Text unter:
http://www.frankfurter-rundschau.de/ressorts/magazin/das_gespraech/?cnt=81476

Auszug:

Frage: Sie sind dann Volkswirt geworden, um soziale Not zu bekämpfen?

Mir ist die Armut in meiner Heimatstadt nicht aus dem Kopf gegangen. Irgendwann wurde mir klar, dass arme Menschen nicht arm sind, weil sie sich keine Mühe geben. Die ärmsten Menschen arbeiten am härtesten. Die Stahlarbeiter in Gary hatten keine Kontrolle darüber, ob sie entlassen wurden oder nicht. Es lag an etwas anderem - dem ungerechten Gesellschaftssystem.

Frage: Was wäre denn für Sie gerecht, was verstehen Sie unter sozialer Gerechtigkeit?

Intellektuell halte ich mich an den Philosophen John Rawls. Stellen Sie sich vor, Sie wissen noch nicht, ob Sie als schwarzer oder weißer, als armer oder reicher Mensch geboren werden. Welche Gesellschaft würden Sie als fair bezeichnen? Wenn Sie sich dann eine Gesellschaft vorstellen, in der es am Boden so komfortabel ist wie an der Spitze, dann haben Sie eine Idee von sozialer Gerechtigkeit.



-----Ursprüngliche Nachricht-----
From: Josef Zwickl
To: Erich Wallner ; 'Lehrerforum'
Sent: Saturday, January 11, 2003 4:36 PM
Subject: LF: Re: Genua

Manchmal hat man den Eindruck, dass in diesen Diskussionen willkürlich Sachlagen verwechselt werden, um über Umwege doch zu einer halbwegs sinnhaften Begründung für irreale Anschuldigungen
(...Globalisierungsbefürworter,...) zu kommen.
Schöne Grüße
Josef Zwickl




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