ORF 12 01 03

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Aus für Unterricht in Englisch?
Englisch als Unterrichtssprach in allen Fächern - dieses erfolgreiche Projekt droht am Gymnasium Oberschützen zu scheitern. Es fehlt an Geld und finanzieller Förderung durch das Unterrichtsministerium.

Weniger Schüler
Das Gymnasium Oberschützen verzeichnet rückläufige Schülerzahlen und deshalb ist es höchst ungewiss, ob die zweisprachigen Klassen künftig auch in der Oberstufe möglich sein werden.

Auf Förderungen angewiesen
Um das Projekt zu retten, müsste es das Unterrichtsministerium in Form von zusätzlichen Lehrerstunden fördern, sagt der Direktor des Gymnasiums Oberschützen Alfred Kainz. Die Schule könne zwar frei entscheiden, wo autonome Lehrerstunden eingesetzt werden, aber man könne nicht alle anderen Schwerpunkte diesem Projekt opfern, so Kainz.

Elternproteste bislang erfolglos
Die Eltern machen Druck und wollen nicht akzeptieren, dass ihre Kinder nur bis zur vierten Klasse zweisprachig unterrichtet werden. Bis jetzt blieben aber Appelle an den Landesschulrat und an die zuständige Bundesministerin ohne viel Erfolg.

Gute Erfahrungen
Schüler, die von der ersten bis zur achten Klasse in Gegenständen wie Geographie und Geschichte in Englisch unterrichtet werden, sprechen diese Sprache auf hohem Niveau. Dementsprechend begeistert sind Elten und Lehrer von dem Schulprojekt.

Keine Förderung vom Landesschulrat
Der Landesschulrat sieht sich außerstande, das Projekt zu förden, denn das würde auf Kosten anderer Schulen gehen. Den Eltern bleibt der Trost, dass die Schüler auch dann profitieren, wenn sie nur in der Unterstufe Englisch als Unterrichtssprache haben.




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