Koll. Walkner schrieb:

"koll. forstner schreibt, dass die vorherige bekanntgabe des notenschlüssels den schülern nichts bringt und den lehrer fesselt, er empfiehlt statt dessen [...]"

Es fällt mir schwer, zu diesem Thema weiterzudiskutieren, da ich diese Aussage nie gemacht habe. Ich plädiere vielmehr seit langem für die Erhaltung und womöglich Ausweitung des Freiraumes jedes einzelnen Lehrers / jeder einzelnen Lehrerin, um zum Wohle der Kinder, die er/sie unterrichtet, optimale Ergebnisse zu erreichen (damit sind größtmögliche Kenntnisse und Fertigkeiten gemeint, nicht lauter Einser). Daher bin ich auch der Meinung, dass ein Punkteschlüssel EIN MÖGLICHER Weg dorthin ist -- ein Weg, den ich selbst manchmal gehe.

Ich kann mir nicht vorstellen, warum mein Vorschlag, den Schularbeitsstoff möglichst genau bekanntzugeben, so viele "Is ja eh klar"-Reaktionen hervorruft. Bin ich wirklich der einzige, der gerade auf diesem Gebiet so viele negative Erfahrungen gemacht hat?

Der implizierten Monokausalität (falls kein Notenschlüssel vorher bekanntgegeben wird, so ist die Beurteilung "überhaupt nicht nachzuvollziehen" und gleich auch noch "eine Respektlosigkeit gegenüber den
Kindern") kann ich ebenfalls nichts abgewinnen. Ob das nun eine persönliche Attacke sein soll oder nicht, ich werde zu diesem Thema nicht mehr Stellung nehmen und bitte Sie, Frau Koll. Walkner, nochmals, weniger emotionsgeladen zu agieren.

Mit vielen lieben Grüßen

K Forstner







>
> Zum Beispiel eine adäquate Bekanntgabe des Schularbeitsstoffes ("Was
> ihr
bei
> der Schularbeit nächste Woche können müsst"), gegliedert nach
> Textsorten / Art der Aufgabenstellung, Grammatik und Inhalten -
>
> ich meine dazu:
> entschuldigen schon, herr kollege, auch das sollte meiner meinung nach
eine
> selbstverständlichkeit sein. und dass die vorherige bekanntgabe eines
> punkteschlüssels den schülern nichts bringt, stimmt mit sicherheit
> nicht. gerade wenn es nummern gibt mit sehr unterschiedlicher
> wertigkeit, dann wissen
die
> kinder vorher, welchen aufgaben sie vielleicht mehr zeit widmen
> sollten, wenn zum beispiel die zeit knapp wird, was ja immer wieder
> vorkommt. ich finde auch nicht, dass diese thematik ein an den haaren
herbeigezogenes
> problem ist, wie sie schreiben. ich denke, jeder mensch möchte wissen,
woran
> seine leistungen gemessen werden, meine tochter und ihre
> mitschüler/innen sind da keine ausnahme. und es bleibt immer ein
> gewisses unbehagen, wenn eine beurteilung überhaupt nicht
> nachzuvollziehen ist. eine respektlosigkeit gegenüber den kindern ist
> es allemal!
>
> mit freundlichen grüßen
> walkner heidi






--
Diese Liste wird vom Personal Computer Club (http://www.pcc.ac) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.