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Schüler sollen entlastet werden

Die Entlastung der Schüler durch eine Annäherung der Anzahl der Unterrichtsstunden an den OECD-Durchschnitt strebt die neue ÖVP-FPÖ-Koalition in ihrem Regierungsprogramm an.

Derzeit sitzen etwa die Zwölf- bis 14-Jährigen 1.148 Stunden pro Jahr in der Klasse, das OECD-Mittel beträgt 936 Stunden (jeweils auf 60 Minuten hochgerechnet).

Überprüfung der Lehrverpflichtung

Auch die Lehrverpflichtung und das Zulagensystem bei der Entlohnung der Pädagogen sollen "im Lichte der OECD-Standards" überprüft werden. Im Gegensatz zu ihren Schülern stehen die Hauptschul- und AHS-Lehrer in Österreich (658 Stunden pro Jahr) nämlich kürzer als im OECD-Schnitt (720 Stunden ) in der Klasse.

Wie bereits in der letzten Legislaturperiode geplant, sollen die Lehrer ein neues leistungsorientiertes Gehaltssystem mit höheren Einstiegsgehältern bekommen.

Maturareform kommt

Außerdem plant die Regierung eine Weiterführung der AHS-Reform, diesmal soll auch die Matura einbezogen werden.

Keine Freigabe der Studiengebühr

Im Hochschulbereich steht die Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002 auf dem Programm der Regierung. Die Studiengebühren sollen bei den Unis verbleiben, von einer zuletzt diskutierten Freigabe der Beitragshöhe ist keine Rede.

2,5-Prozent-Forschungsquote bis 2006

Das von beiden Parteien vor drei Jahren gefasste Ziel der Erreichung einer Forschungsquote von 2,5 Prozent bis 2005 wird um ein Jahr auf 2006 verschoben.

Wie angekündigt stellt die Regierung in den kommenden vier Jahren eine zweite Tranche an Sondermitteln für Forschung, Technologie und Innovation zur Verfügung. Außerdem soll die Forschungsförderung reformiert werden - mehr dazu in science.ORF.at






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