Erich wllner schreibt zur Diskussion Hauptschule bzw. AHS unterstufe als Gesamtschule:
Ein echtes Kriterium wäre ein Vergleich ländlicher Hauptschüler
mit AHS-Schülern in den Fächern Geografie, Geschichte, Physik etc.
Kennt jemand einen solchen Vergleich, oder ist er
(wohlweislich?) bisher noch nie unternommen worden?
Können wir uns darauf einigen, daß ein solcher Vergleich eine
taugliche Nagelprobe für den Wert der Gesamtschule wäre?
Toni Hofer meint dazu:
sicher würde ein derartiger Vergleich ein ueberzeugendes Argument für kleinere Klassen erbringen.
Ich glaube nicht, dass es in der HS auch in den oa Gegenständen Klassengroessen von über 30 SchuelrerInnen gibt.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen:
in den 70er Jahren konnten wir aus LehrerInnenmangel in Englisch keine Teilungen machen, damals gab es regelmäßig am Jahresende eine Reihe negativer Noten.
Seit wir in Englisch in geteilten Klassengruppen unterrichten ist der Notendurchschnitt sicher besser.
Ich wage folgende Behauptung: ich bin mir sicher, dass wir in den geteilten E-Gruppen immer wieder SchülerInnen haben, die in einer HS ziemlich schnell in der (zumindest) 2. Leistungsgruppe landen wuerden, die aber in der AHS, auf Grund der kleineren SchülerInnenzahl in der Lerngruppe, durchaus das Leistungsziel der jeweiligen Klasse erreichen.
Weiters bin ich sicher, dass Erfolge in dem einen Gegenstand als motivierend fuer andere Gegenstände wirken (koennen).
Moral von der Geschicht:
Österreich ist sicher reich genug, sich kleinere Klassen leisten zu koennen.
Unsere Kinder muessen uns das wert sein.
Toni Hofer