Die Vorschläge Kuntzls sind an und für sich gut. Jedoch stelle ich mir schon die Frage, wie das finanziert werden soll. Darüber hinaus glaube ich, dass viele Nachhilfestunden entfallen könnten, wenn mehr Eltern für ihre Kinder die r i c h t i g e Schultype wählen würden. MfG J.Zwickl
----- Original Message -----
From: "Günter Wittek"
To: "Lehrerforum"
Sent: Wednesday, March 12, 2003 10:36 PM
Subject: LF: Fw: Studie zeigt Handlungsbedarf


>
>
> Ein Vorschlag, der eigentlich von allen Schulpartnern mit großer
> Zustimmung aufgenommen werden müsste - ausgenommen von denen, denen
> es einzig nur um das Sparen ím Bildungsbereich geht. G.W.
>
>
> ---
> OTS0039 5 II 0229 SPK0006 12.Mär 03
>
> SPÖ/Kuntzl/Nachhilfestunden/Familie
> Kuntzl fordert Maßnahmen zur Reduktion der Nachhilfestunden
> Utl.: Familien entlasten, Chancengleichheit fördern
>
> Wien (SK) Akuten Handlungsbedarf sieht SPÖ-Familiensprecherin Andrea
> Kuntzl angesichts einer neuen Studie, wonach bereits jeder vierte bis
fünfte
> Schüler in Österreich Nachhilfeunterricht braucht, und zwar sowohl
> Haupt- als auch AHS-Schüler. "In Österreich werden jährlich 116,3
> Millionen Euro für Nachhilfestunden ausgegeben. Dies bedeutet eine
> finanzielle Belastung, die den Familien nicht zumutbar ist und die
> Kinder finanziell schwächerer Eltern benachteiligt", so Kuntzl
> Mittwoch gegenüber dem Pressedienst der SPÖ, die darum umgehend
> bildungs- und sozialpolitische Maßnahmen zur Entlastung der Familien
> fordert.
>
> Es könne nicht angehen, so die SPÖ-Familiensprecherin, dass ein
> erfolgreicher Bildungsabschluss von der Finanzkraft der Eltern
> abhängig
sein
> soll, denn erwiesenermaßen würden Nachhilfestunden die Familien sehr
> teuer zu stehen kommen. Zur Vermeidung dieser Kosten fordert Kuntzl
> eine Entlastung des Familienbudgets durch kostenlose Förderkurse, eine
Reduktion
> der Klassenschülerhöchstzahl und den Ausbau des Angebots an
Ganztagsschulen
> bzw. die verstärkte Einführung qualitätsvoller Nachmittagsbetreuung in
> den Schulen. Dass es einen Zusammenhang zwischen ganztägig geführten
Schulformen
> und guten schulischen Leistungen gibt, belege im übrigen Finnland mit
seinem
> großartigen Abschneiden bei der PISA-Studie.
>
> Schulische Nachmittagsbetreuung, dazu gehöre neben Lernbetreuung auch
> eine gute Freizeitbetreuung, helfe aber nicht nur, die
> Nachhilfestunden zu reduzieren und damit den Familien sparen, sondern
> verbessere zugleich auch die Chancen der Frauen auf dem Arbeitsmarkt,
> so die SPÖ-Familiensprecherin abschließend.
>
> OTS0039 2003-03-12/10:05
> 121005 Mär 03
>
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e-mail
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