Beamte nehmen Verhandlungen mit Regierung auf
Wien (APA) - Die Beamten nehmen Montagnachmittag die Verhandlungen mit der neuen Regierung auf. Es geht dabei um ein Problem, das noch die alte Regierung hinterlassen hat - nämlich die nachträgliche Inflationsabgeltung für das Jahr 2002. Die Beamten hatten für das Jahr 2002 eine Gehaltserhöhung von 0,8 Prozent erhalten, mit der Aussicht auf Nachschlag, wenn die Inflation höher ist. Über die Formulierung des damaligen Gehaltsabkommens scheiden sich allerdings die Geister: "Ab 1.1. 2002 werden die Bezüge um 0,8 Prozent erhöht; zum 1.1. 2003 erfolgt eine Überprüfung der tatsächlichen Jahresinflationsrate für 2002 und eine sich daraus ergebende Anpassung", heißt es in der Vereinbarung. Die Inflationsrate für 2002 lag bei 1,8 Prozent, die Differenz beträgt damit einen Prozentpunkt. Für die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) ist damit klar, dass die Nachzahlung diesen einen Prozentpunkt ausmachen muss, diskutieren könne man nur über die Aufteilung. Die Haltung der neuen Regierung dazu ist noch nicht klar. Nach einigem Hin und Her ist inzwischen auch geklärt, wer für das Kabinett Schüssel II der GÖD am Verhandlungstisch gegenüber sitzt: Finanzminister Grasser und sein Staatssekretär Finz werden es zumindest in der ersten Runde sein.
17.03.2003 | 01:16
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