www.orf.at 17.3.2003, 20 Uhr:
Keine Einigung über Inflationsabgeltung für Beamte
Keine Einigung hat heute die erste Verhandlungsrunde zwischen Finanzminister Karl Heinz Grasser und seinem Staatssekretär Alfred Finz (ÖVP) mit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) über die nachträgliche Abgeltung der Inflation für das Jahr 2002 gebracht.

Die Regierung bot eine Einmalzahlung in der Höhe von 260 Euro für jeden Staatsdiener unabhängig von der Gehaltshöhe. GÖD-Chef Fritz Neugebauer (ÖVP) beharrte hingegen auf der nachträglichen Erhöhung um ein Prozent.

Ein neuer Verhandlungstermin steht vorerst noch nicht fest. Neugebauer kündigte an, nun Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) zu informieren.

Anmerkung Fuchsbauer: 260 Euro sind 1 Prozent von 26000 Euro. Diese Zahl durch 14 ergibt ein Monatsgehalt von 1857,14 Euro. Das bedeutet, dass für alle LehrerInnen in L1 und l1 ab Stufe 5, in l2a2 ab Stufe 6, L2a2 ab Stufe 7 nicht einmal eine Inflationsabgeltung für 2002 erfolgt, geschweige denn eine entsprechende Abgeltung für 2003 und alle Folgejahre bis zu unserem Tod und dem Tod unserer Witwen und Wittwer.

Ich hoffe und wuensche, dass die Gewerkschaft wie angekuendigt hart bleibt, "sonst hoert sich jeder Gurkenhandel auf", wie Praes. Neugebauer meinte. Mit solidarischem Gruße Josef Gary Fuchsbauer


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