Aussendung der GÖD vom 17.3.03 zur Weiterleitung...
Ein Grund mehr als Gewerkschaft in die Offensive zu gehen: weitere Pensionsverschlechterungen, weitere 30.000 Personalabbau bei Bund und Ländern, d.h. in unserem Bereich Stundenstreichungen, OECD-Lehrpflichterhöhung, damit das BMUK das Einsparungsziel erreicht ... keine Anerkennung von LehrerInnenarbeit wie KV, Kustodiat, Schulentwicklung, SchülerInnenberatung als Teil der Lehrverpflichtung. Ein Grund mehr bei den kommenden AHS-Dienststellenversammlungen die Streikbeschlüsse der Erweiterten Bundessektionsleitung vom 10.3. zu unterstützen und von der BSL ihre Umsetzung unmittelbar nach nach Ostern einzufordern
meint
Reinhart Sellner, UG-Vertreter im Zentralvorstand (als solcher hab ich das GÖD-Info Koll. Neugebauers erhalten)

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Gehaltsverhandlungen
17. März 2003

Finanzminister stellt Vereinbarung in Frage

Im Oktober 2000 wurde mit der Bundesregierung für das Jahr 2002 die Abgeltung der tatsächlichen Inflationsrate vereinbart. Davon sind am 1.1.2002 0,8 %  wirksam geworden. Die Differenz auf die Jahresinflationsrate 2002 beträgt somit 1 %.

Da Inflation Geldwertverdünnung auf Dauer bedeutet, hat die GÖD entsprechend der getroffenen Vereinbarung die Erhöhung der Einkommen um 1 % staffelwirksam verlangt.
Gleichzeitig lehnte sie konsequenterweise das „60 Millionen-Euro-Angebot“ des Finanzministers ab, weil es lediglich einer Einmalzahlung von € 156,-- bis max. € 260,-- entspricht.

Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst beharrt auf der Erfüllung der Vereinbarung
und fordert nun Vertragstreue beim Bundeskanzler ein.

Mit gewerkschaftlichen Grüßen
für den Vorstand
NEUGEBAUER    Dr. GLOSS      HOLZER      Dr. FREILER      GUBITZER     Mag. KORECKY