Kurzbericht von der Dienststellenversammlung am Donnerstag, 20. 3. 2003
(5. 6. Stunde):
Auf unserer Dienststellenversammlung waren die KollegInnen nicht von der
Sinnhaftigkeit des Bildungstages in der jetzigen Form überzeugt. Die
einhellige Meinung war: Mit dieser lauen Maßnahmen können wir die
Stundenkürzungen nicht verhindern.
Man stellte die Sinnhaftigkeit irgendwelcher schulinterner Diskussionen
mit Eltern und Schülerinnen in Frage (an diesem Tag, nicht überhaupt),
auch die Sinnhaftigkeit irgendwelcher Verteilungsaktionen am Hauptplatz
einer Provinzstadt. Der Haupttenor war: Fahren wir gemeinsam am 9. 4.
nach Wien, organisieren wir Sonderzüge. Organisieren wir mehrtägige
Widerstandsmaßnahmen.
Einstimmig wurde folgende Resolution an die BSL beschlossen:
"Die Dienststellenversammlung ist der Meinung, dass der Bildungstag am
9. 4. (?) von seiner Wirksamkeit her nicht ausreicht und dass gegen die
geplanten Stundenkürzungen .wirksamere österreichweite mehrtägige
Widerstandsmaßnahmen zu ergreifen sind.
Begründung:
Die Stundenkürzungen sind Ausdruck einer unüberlegten, unberechnbaren
Bildungspolitik, welche die angepeilte Wirkung der
SchülerInnen-Entlastung nicht erreichen werden.
Sie missachten die jahrelange Arbeit der Schulentwicklungsgruppen. Sie führen zu einer Senkung der Bildungsqualität und des Bildungsniveaus." Einstimmig beschlossen am 9. 4. von 69 anwesenden Kolleginnen und Kollegen.
Herwig Burian,
Vorsitzender des DA
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