Kameramann belastet Alliierte

London - Der britische Fernsehreporter Terry Lloyd (50) ist nach Angaben des britischen Senders ITN wahrscheinlich von alliierten Truppen erschossen worden. Lloyds zweiter Kameramann Daniel Demoustier, der den Beschuss bei Basra vergangenen Samstag verletzt überlebte, beschuldigte britische und amerikanische Soldaten. Sie seien hinter den Fernsehwagen gefahren und hätten auf irakische Soldaten gefeuert, die sich angeblich ergeben wollten. Auch die Iraker seien alle erschossen worden, sagte Demoustier. (dpa)



Kommentar E.W.:
Diese kleine Meldung im heutigen STANDARD auf Seite 6 ist mir aufgefallen, weil hier ein Reporter als Augenzeuge namentlich genannt wird. Bin neugierig, ob man von diesem Vorfall noch etwas hören wird. Manche Dinge kommen ja viel später wieder hoch, z.B. die Sache mit den Inkubatoren im 1. Golfkrieg.
P.S.: Medienerziehung sollte jetzt eigentlich Hochbetrieb haben. Wieso nicht im LF?



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