> http://www.diepresse.com/default.asp?channel=m&ressort=mk&id=346023
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> Schnippschnapp
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> Die Reduktion der Unterrichtsstunden sagt noch nichts darüber aus, ob
> sich auch der Unterrichtsstoff reduziert.
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> VON ANDREAS SCHWARZ
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[...] Die wirklichen Fragen aber bleiben unangetastet. Warum zum Beispiel hat heute jeder vierte Schüler Nachhilfeunterricht? Weil Schule und Lernen in der Gesellschaft einen ganz anderen Stellenwert bekommen haben, Schüler mehr Abwechslung und Eltern mehr Geld für Nachhilfe haben? Oder weil der Anspruch in der Schule wächst, vielleicht auch durch Lehrer, die im Unterricht mehr verlangen, um außerhalb der Unterrichtszeit mehr Zubrot mit Nachhilfe verdienen zu können?

--> Tja, Herr Schwarz: Sie haben uns völlig durchschaut. Ihnen können
--> wir
einfach nichts vormachen. Bei unserer miserablen pädagogischen Ausbildung und dem Halbtagsjob, den wir haben, bietet sich das von Ihnen genannte Motiv ja geradezu an. Bitte klären Sie die PRESSE-LeserInnen (leider sind's ja nicht allzu viele) auch in Zukunft so profund auf. Solider, gut recherchierter Journalismus ist heute ja so selten geworden.

K Forstner

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