Auf der ÖPU-homepage findet sich untenstehender Artikel.
Ich glaube, er war noch nicht im Lehrerforum, falls schon, bitte ich die
erneute Aussendung zu entschuldigen.
Danke der ÖPU für die genaue Beobachtung der Ministeriums-Stellungnahmen! Herwig Burian.

Der Artikel war zumindest am 19. März 2003 zu finden unter
www.bmbwk.gv.at, Link Bildung Schulen, dort Link Neuigkeiten /
Presse, dort unter 28.10.2002.


OECD-Studie: Gehrer gegen Stundenkürzungen
Entscheidend ist Qualität - Lehrer sollen nicht länger unterrichten

Gegen eine Kürzung der Stundenanzahl an den Schulen spricht sich
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer in einer Reaktion auf den
OECD-Bericht "Education at a Glance" aus. "Die Unterrichtsstunden sind
viele", meinte Gehrer gegenüber der APA, diese würden aber auch zum
Wiederholen und für die Förderung der einzelnen Schüler verwendet.
Entscheidend sei die Qualität des Unterrichts - wichtig wäre dabei die
Ernsthaftigkeit und die Nachhaltigkeit, die sich unter anderem auch am
Wiederholen zeige.

In der vergangenen Legislaturperiode habe man die Anzahl der
Unterrichtsstunden gekürzt, betonte Gehrer: "Und dann haben alle
'Bildungsabbau' gerufen." Mit dem neuen Lehrplan, der zwischen
Kernbereich und Erweiterungsbereich unterscheidet, seien außerdem schon
Schritte zu mehr individueller Förderung unternommen worden.

Auch die Unterrichtszeit der Lehrer soll nicht erhöht werden. Die
Pädagogen kämen wie alle anderen Beschäftigten auf eine
Jahresarbeitszeit von rund 1.800 Stunden, so Gehrer. Neben ihrer
Unterrichtstätigkeit seien sie auch in der Qualitätssicherung, der
Evaluierung und in Schulentwicklungsprogrammen tätig. Neu verteilt
werden soll hingegen das aktive Lebenseinkommen der Lehrer: Die
Anfangsgehälter müssten angehoben werden - "auch über den OECD-Schnitt"
-, anschließend soll die Gehaltskurve flacher verlaufen.

"Wirklich ausgezahlt" hat sich laut Gehrer die E-Fit-Initiative zur
Ausstattung der Schulen mit Computern. Gegenüber dem Vergleichsjahr 1995
habe sich die Verhältniszahl von Schülern pro Computer im Jahr 2000 von
21:1 auf 7:1 verbessert. Damit liege man auf Platz eins der EU-Staaten,
Deutschland käme im Vergleich nur auf 22 Schüler pro Computer. Weiterhin
im Spitzenfeld befände sich Österreich auch in der Relation von Lehrern
pro Schüler.



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