Mich würden Kommentare zu folgenden drei Gedanken interessieren:

1. Die fünf Jahre verlängerter Durchrechnungszeitraum, die parallel zum von 60 auf 65 angehobenen Dienstalter laufen, verringern unsere Pension nicht nur nicht, sondern erhöhen sie sogar, weil es sich um „fette“
18+DAZ – Jahre handelt.

2. Irgendwo habe ich gelesen, daß ab 2014 die Durchrechnung pro weiteres Dienstjahr um mehr als ein Jahr steigt – also zuerst 15 Monate pro Jahr, in weiterer Folge 18 Monate. Das wäre allerdings ein Hammer, weil dann die „mageren“ Jahre am unteren Ende der Skala dazukämen und uns die Performance vermasselten.

3. Wie verträgt sich die Durchrechnung Neu eigentlich mit der 1997 ausverhandelten Deckelung? Werden unsere Verluste auch unter den neuen Prämissen (mit 7%) gedeckelt sein? Oder geht es wirklich runter bis zu -30%, wie Kollege Widder schreibt?

Erich Wallner

P.S.: Neugebauer hat gesagt – im Zusammenhang mit der unendlichen Geschichte der 1% Nachzahlung für 2002 – daß sich jeder Gurkenhandel aufhöre, wenn man sich auf Ausverhandeltes nicht mehr verlassen könne. Nun war Er es himself, der als allererste Amtshandlung mit seiner Unterschrift 1997 ein neues - viel schlechteres, das aber immer noch besser ist als das jetzt avisierte - Beamtenpensionsschema besiegelt hat, welches jetzt erst langsam anfangen sollte zu greifen. Was ist mit jenen Gurken?





---- Original Message -----
From: Andreas Widder
To: kustodenforum@ccc.at
Sent: Friday, April 04, 2003 9:07 AM
Subject: KF: 40 jahre durchrechnungszeitraum?
hat eigentlich schon jemand ausgerechnet, was 40 jahre durchrechnungszeitraum bedeuten?
 
ich komme auf basis der aktuellen bruttogehaltstabelle für l1-lehrer zu folgendem ergebnis: im vergleich zu einem l1-lehrer, der ebenfalls 40 jahre dienstzeit erbracht hat, aber schon heute den ruhestand erreicht, ergibt sich nach der neuen berechnung überschlagsweise ein minus von rund 30%. dabei bin ich davon ausgegangen, dass die anfangsgehälter inflationsmäßig abgegolten werden und der l1-bedienstete immer vollzeit- und nie teilzeitbeschäftigt war - an karenzzeiten wage ich nicht einmal zu denken. ferner habe ich mit 40 jahren gerechnet, wohingegen ich aber mittlerweile den medien entnommen habe, dass die maximale pensionshöhe erst nach 45 jahren zusteht.
 
sind minus 30% noch "sparen" (zum sparen bin ich gerne bereit) oder schon "abkassieren"?
 
(auf eine entsprechende bewertung unserer personalvertreter hoffend) andreas widder hlw amstetten

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