Koll. Wittek hat recht mit dem Nichtfunktionieren der kleinbürgerlichen Erwartungen. Er hat damit aber zum Ausdruck gebracht, dass er meine Äußerungen vom Sinn her nicht durchschaut hat. Kleinbürgerlichkeit wäre ja nicht so schlecht, man sollte sie aber nie mit Naivität verwechseln. Schönen Samstag J.Zwickl<br>----- Original Message -----<br>From: "Günter Wittek" <guenter.wittek@chello.at><br>To: "Lehrerforum" <lehrerforum@ccc.at>; "Josef Zwickl" <zwickl@chello.at><br>Sent: Friday, April 18, 2003 3:07 PM<br>Subject: wenigstens dieses Mal ?<br><br><br>><br>> Ob diese Erwartungen in Erfüllung gehen?  Das hängt von mindestens <br>> zweierlei ab:<br>>  (1)  die GÖD-Funktionäre wollen ...<br>>  (2)  die GÖD-Funktionäre können ...<br>><br>> Über den eingeschränkten Willen haben wir hier schon oft diskutiert <br>> und zur Kenntnis nehmen müssen, dass persönliche Erwartungen mancher <br>> Funktionäre hinderlich sind.<br>><br>> Mir erscheint die Frage spannender, ob die GÖD jetzt, nachdem sie eine <br>> derartige Entfremdung zwischen ihrer Funktionärsschicht und den <br>> einfachen Mitgliedern (Beitragszahlern) entstehen hat lassen und so <br>> lange dieser nicht gegengesteuert hat, ob sie unter diesen <br>> Voraussetzungen überhaupt noch vertrauenswürdig genug ist, um ihr <br>> allenfalls eine "Streikleitung" anzuvertrauen.<br>><br>> Ich finde es daher auch logisch richtig, wenn sich die GÖD derzeit im <br>> Schatten anderer, stärkerer und konsequenterer Gewerkschaften im ÖGB <br>> bewegt (in Sachen Pensionsreform), um so überhaupt einmal auszuloten, <br>> wie viel Porzellan inzwischen schon zerbrochen ist.<br>><br>> Aus ihren Aussagen, Koll. Zwickl, schimmert immer wieder die <br>> kleinbürgerliche Vorstellung durch: "die GÖD haut für uns ordentlich <br>> auf den Tisch, und wir sind die Zustimmung spendenden Zuschauer." <br>> Sorry, so kann es nicht funktionieren!<br>><br>> Günter Wittek<br>><br>><br>> -----Ursprüngliche Nachricht-----<br>> Von: "Josef Zwickl" <zwickl@chello.at><br>> Betreff: LF: Re: wer soll das noch glauben?<br>><br>><br>> Ich weine der kommunistischen UdSSR trotzdem keine Träne nach. Monopol <br>> hin oder her. Von der GÖD erwarte ich mir, dass sie wenigstens dieses <br>> Mal ordentlich unsere Interessen vertritt.<br>> MfG<br>> J.Zwickl<br>><br>>  ----- Original Message -----<br>>  From: "Günter Wittek" <guenter.wittek@chello.at><br>>  Subject: LF: wer soll das noch glauben?<br>><br>> : ><br>> : > Schon klar, dass wir die Sprüche zur Genüge kennen.<br>> : > Aber die Zeiten, sie ändern sich - und damit auch die<br>> : > Gewohnheiten.<br>> : ><br>> : > Es mag vielleicht weit hergeholt erscheinen, aber stellen wir uns <br>> vor,<br>> : > ein US-Präsident hätte zu einer Zeit, als es die SU noch gab, gegen<br>> : > den erklärten Willen der "andern Supermacht" versucht ein<br>> : > diktatorisches Regime abzulösen. (Noch dazu, wo diese Menschen<br>> : > in dem Land käuflich sind, mit Geschenken allemal zu gewinnen,<br>> : > ohne dass man ihnen Bomben auf die Köpfe zu werfen braucht.)<br>> : > Ja, in einer bipolaren Welt hätte der Friede eine Chance gehabt.<br>> : ><br>> : > Nun übertragen wir diesen Gedanken auf die GÖD.  Solange die<br>> : > Monopolgewerkschaft allein tun und lassen konnte, was sie<br>> : > wollte, so lange hat sie sich das herausgenommen, was die Geduld<br>> : > der Mitglieder zugelassen hat.<br>> : ><br>> : > Doch die Zeiten, die haben sich geändert. Nicht wahr?<br>> : > mkG<br>> : > Günter Wittek<br>> : ><br>> : ><br>><br>><br><br>--<br>Diese Liste wird vom Personal Computer Club (http://www.pcc.ac) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.<br>