Es gibt allerlei Versicherungen, aber leider keine Versicherung gegen die Dummheit (auch wenn Dummheit heutzutag nicht am Schafott oder mit einer Hinrichtung endet, aber vielleicht mit langsamer Verarmung).

Die Leute sehen, wohin uns eine schwarz-blaue Regierung geführt hat, und trotzdem gehen die Novemberwahlen so aus, dass diese Koalition (mit anderer Gewichtsverteilung) fortgesetzt werden kann. Das Prinzip "mehr privat, weniger Staat" bleibt erhalten, der Weg wird von der Regierung weiter gegangen.

Es ist mir unverständlich, dass Leute, die sich in einer oder andern Weise einem U verschrieben haben (... und dann vielleicht damit noch
Äquidistanz zu den Parteien damit meinen?), dann blind sind für die
Auswirkungen falscher Entscheidungen am Wahltag.

Wenn der Staat schon als Gesamtversicherer ausfällt, dann - so erkläre mir mal einEr - warum soll es so falsch sein, sich unter den privaten Anbietern umzuschauen? Da sind nämlich nicht alle gleich. Manche haben nämlich - neben Gewinnorientierung - auch noch eine "genossenschaftliche Konzeption". Dieser kleine Unterschied macht meines Erachtens viel aus. Gestalten ist eben doch etwas schwieriger als nur billig zu spotten!

Günter Wittek


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Anton Hofer"
Gesendet: Samstag, 19. April 2003 10:28
Betreff: Re: Vorsorge

: > Günter Wittek schrieb:
: > > ............
: > > Man sagt, dass der Kunde König ist. Wenn ein Angebot nicht nachgefragt
: wird,
: > > verschwindet es wieder. Wenn die Bedingungen für ein Produkt nicht
: stimmen,
: > > werden nur wenige Leute zugreifen.................................
:
: Kurt Winterstein :
: Aha, wenn das Wasser, nachdem die Versorgung privatisiert worden ist,
: > das Doppelte kostet -wie wir das ja schon vor Inkrafttreten des GATS
: > feststellen konnten- dann wendet sich der Kunde ab mit Grausen und
: > verdurstet, aber Günter Wittek tröstet ihn:
: >
: > "Bist zwar verdurstet, aber ein König!"
: >
: > Kurt Winterstein
:
: Toni Hofer ahnt,
: was so manchEr dann sagen koennt:
: wen die Leute kein (Geld fuer) Wasser haben,
: dann sollen sie doch Wein trinken.
: Alles schon gehabt.
:




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