Böhmdorfer: Beamte sollen auf Inflationsabgeltung verzichten

Justizminister Dieter Böhmdorfer schlägt vor, dass die Beamten auf die nachträgliche Inflationsabgeltung für 2002 verzichten.

Man sollte ein Solidaritätszeichen der Beamten einmahnen, sagte Böhmdorfer im Ö1-Morgenjournal. Er glaube, ein Verzicht auf die Teuerungsabgeltung in der jetzigen Phase wäre zumutbar. Wenn sich die Regierung das Geld spare, könnten neue Beamte aufgenommen werden.

Er stehe zu den im Koalitionspakt vereinbarten Einsparungen von Planstellen, betonte Böhmdorfer. Im Justizbereich sollen fast zehn Prozent eingespart werden.

GÖD: Böhmdorfer nicht zuständig

Ein klares Nein kommt von der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) Böhmdorfers Vorstoß. Böhmdorfer sei als Justizminister nicht ressortzuständig, "daher ist das für uns nicht relevant", so GÖD-Sprecher Hermann Feiner.

Aber auch inhaltlich sei die "Verquickung" der Teuerungsabgeltung mit der Zahl der Planstellen und damit der Verwaltungs- und Aufgabenreform "schlichtweg falsch".



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