Im Sinne von Toni Hofer könnte ich folgendes Lobbying / Antechambrement (?) vorschlagen -- siehe http://www.parlinkom.gv.at/
253/J (XXII. GP) - Dienstleistungsabkommens GATS auf
das östereichische Bildungssystem"
Schriftliche Anfrage der Abgeordneten DDr. Erwin Niederwieser, Kolleginnen und Kollegen an den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit betreffend Auswirkungen des Dienstleistungsabkommens GATS (General Agreement on Trade in Services) auf das östereichische Bildungssystem
Anfrage gescannt als PDF-Image (310 KB)
Anfrage textinterpretiert als PDF-Dokument (111 KB) Html-Dokument (90 KB) Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Textdokumente wird keine Haftung übernommen!
Schlagworte:
Bildungswesen VIII Sonstiges
Personen/Organisationen:
DDr. Erwin Niederwieser: Antragsteller / Anfragesteller
Dr. Martin Bartenstein: Regierungsmitglied - Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Geschichte:
26.03.2003 Einlangen (gem. § 23 (1) GOG)
26.03.2003 Übermittlung an Bundeskanzleramt
26.03.2003 Übermittlung an Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 26.03.2003 Mitteilung des Einlangens (gem. § 23 (4) GOG) in der
10. NR-Sitzung der XXII. GP
--------------------------------------------------------------
Ich unterlasse es, hier die gesamten 18 oft sehr detailierten Fragen anzuführen (zu kopieren). Lobbyismus bedeutet, die Fragen und Antworten genau anzuschauen, zu überprüfen, welche Auswirkungen diese auf uns, auf die Betroffenen haben. Lobbyismus hat schon auch etwas damit zu tun in die Öffentlichkeit zu gehen, zu informieren, wann der Hut anfängt zu brennen. Wenn wir als Lobby in der Säulenhalle erscheinen, dann wird das Signal verstanden, dass wir nicht mehr für dumm verkauft werden wollen ;-)
Günter Wittek
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Anton Hofer"
An: "Lehrerforum"
Gesendet: Sonntag, 20. April 2003 22:03
Betreff: LF: Lobbying
Josef Zwickl schreibt:
> Unter Lobbyismus verstehe ich -ob es definitionsgemäß ist, weiß ich
> zwar nicht - das Gewinnen von Unterstützung aus dem
> Nicht-Lehrerbereich. Starke Lobbys setzen sich überall durch und
> können von den Machthabern nicht so einfach übersehen oder abgespeist
> werden. Es gibt weltweit viele Lobbys,
die
> es wunderbar verstehen, größere Schäden von sich abzuwehren. Uns
> müsste es eben gelingen, auch andere Berufsgruppen und vor allem die
> Medien für unsere Interessen zu gewinnen.
Toni Hofer meint dazu:
darf ich mich als Anglist einbringen:
ursprünglich bedeutet eine "lobby" (plural: lobbies) eine Halle im englischen House of Commons, sozusagen eine Vorhalle: dorthin konnte jeder britische Bürger hingehen und ersuchen, seinen Abgeordneten (member of parliament in his/her constituency) zu sprechen, dann konnte er sein Anliegen vorbringen und ersuchen, der Angeordnete möge sich in seinem Sinne verwenden. Im österreichischen Sprachgebrauch kommt mir der Bergiff "antechambrieren" dem noch am nächsten. Eine übertragene Anwendung dieses Begriffes auf Journalisten und Eltern etc. - wie es in diesem Forum oft geschieht - ist zwar gut gemeint, entspricht m.E. aber keineswegs der ursprünglichen Bedeutung. Ich persönlich finde schon, dass ein Unterschied besteht zwischen Öffentlichkeitsarbeit (public relations) und direkter Kontakt mit den Parlamentariern (lobbying). Toni Hofer, brg steyr
--
Diese Liste wird vom Personal Computer Club (http://www.pcc.ac) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.