Reinhart Sellner
Wichtigkeit: Hoch
> Lieber kollege jantschitsch!
> ... obwohl unser antrag auf ao.bsl + mehrtägigen streik + weitere
> kampfmaßnahmen bis zur rücknahme der stundenkürzungen vorliegt und ich
> dich als vertreter der öli-ug in der bundessektionsleitung per mail,
> per handy-mailbox und zuletzt heute über das bsl-sekretariat zu
> erreichen versucht habe.
> nochmals: die öli-ug beantragt noch diese woche eine ao.
> bundessektionsleitung zur beratung über streikmaßnahmen zur
> Verhinderung der stundenkürzungen.
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Das ist ja ein würdiger Auftakt. Kaum ist ein Streiktag in Sicht, verschwindet die GÖD in einem Unterseeboot.
Nochmals: Voraussetzung für einen erfolgreichen Streik ist Vertrauen der KollegInnen in eine ernstzunehmende, zuverlässige Streikleitung.
Glück auf-Wünsche werden nicht ausreichen.
Die GÖD kann, wenn sie nicht einmal für Mandatare "erreichbar" ist, für uns in dieser Situation kein Ansprechpartner sein. Falls wir streiken und von der GÖD vertreten werden, dann muss unter diesen Bedingungen eine Schlappe herauskommen. Das kann doch nicht unser Ziel sein! Seien wir kreativ. Finden wir Alternativen zum "Abwehrkampf"-Streik. Achten wir darauf, dass die Botschaften aus den Schulen tatsächlich ankommen. Wir sind nicht reich genug, um uns Bildungsabbau und eine Minimalschule leisten zu können!
Das "Recht auf bestmögliche und unentgeltliche Bildung" gehört in der Verfassung verankert, als Schutz gegen mögliche GATS-Übergriffe!
Die Regierung hat sich gefälligst wieder mit den Anliegen des Sozialstaat- Volksbegehrens zu beschäftigen! Dort finden sich Lösungen, die Zukunft haben.
Gehrer und Schüssel müssen zugunsten der Bildung und sicherer Pensionen für alle Zeiten auf Abfangjäger verzichten. Dann geht es!
Günter Wittek
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