Liebe KollegInnen,
Material zum 6.mai, v.a. die ögb- bzw. göd-gegenüberstellung der ASVG (IIL, IL) und beamtenpensionspläne (L1) des zur begutachtung ausgagngenen bbg-entwurfs - der ministerratsbeschluss+gesetzesvorlage - mit dem jetzt-zustand (nach pensionsreform 1997) + dazu eine bewertende stellungnahme der Gewerkschaft ist heute elektronisch an die GBAs ausgegangen.

beim beiliegenden flugbalttentwurf fehlt - und das zu ergänzen erscheint bvereits am ersten streiktag notwendig - die klare streik-forderung der lehrerInnen und ihrer gewerkschaft. Die heißt nach allen mir bekannten beschlüssen in ahs-gewerkschaftsleitungen und an schulen: WIR STREIKEN FÜR DIE RÜCKNAHME DER PENSIONSPLÄNE DER REGIERUNG - FÜR VERHANDLUNGEN OHNE VORBEDINGUNGEN! WIR STREIKEN FÜR SCHULENTWICKLUNG UND BILDUNGQUALITÄT - BIS ZUR ZURÜCKNAHME DER GEPLANTEN VERORDNUNG ÜBER STUNDENKÜRZUNG UND DIENSTPOSTENABBAU! Bitte nehmt diese Forderung in eure Flugblätter auf, ich hab sie im angefügten Muster-flugblatt ergänzt.

ACHTUNG! in der letztfassung des BBG ist die quasi-vollbeschäftigung nnur mehr dieses schuljahr vorgesehen, sie soll mit 31.8.03 auslaufen - die folgen für lehrfächerverteilungen und weiterbeschäftigung sind an jeder schule leicht auszurechnen. ein grund mehr für weitere streiktage der lehrerInnen.

Am kommenden Donnerstag, 8.5.03 findet ab 16 Uhr die angekündigte ao. bsl-sitzung statt, bei der über weitere streikmaßnahmen + klare streikziele beraten und beschlossen wird. GBA-Stellungnahmen auch vom 6.5. könnten uns bsl-funktionäreInnen dabei hilfreich sein.


Flugblattvorschlag bsl (ERGÄNZUNGSVORSCHLAG als 1. und 2. der
Titelzeile)

In Bildung nachhaltig investieren = Pensionen sichern!
1. WIR STREIKEN FÜR DIE RÜCKNAHME DER PENSIONSPLÄNE DER REGIERUNG - FÜR VERHANDLUNGEN OHNE VORBEDINGUNGEN! 2. WIR STREIKEN FÜR SCHULENTWICKLUNG UND BILDUNGQUALITÄT - BIS ZUR ZURÜCKNAHME DER GEPLANTEN VERORDNUNG ÜBER STUNDENKÜRZUNG UND DIENSTPOSTENABBAU!

„Wir haben ein Recht auf Bildung!
(Katharina S., Schülerin einer 7. Klasse Gymnasium in „Treffpunkt
Kultur“)

„Die Kürzung von rund zwei Unterrichtseinheiten pro Woche, wie sie der vorliegende Entwurf vorsieht, muss zum Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens zum Schuljahr 2003/04 abgelehnt werden, da ihm kein pädagogisches Konzept zugrunde liegt. Eine Stundenkürzung aus rein budgetären Gründen lehnen wir ab.“ (Stellungnahme des Katholischen Familienverbands)

OECD-Studie: Gehrer gegen Stundenkürzungen
Gegen eine Kürzung der Stundenanzahl an den Schulen spricht sich Bildungsministerin Elisabeth Gehrer in einer Reaktion auf den OECD-Bericht "Education at a Glance" aus. "Die Unterrichtsstunden sind viele", meinte Gehrer gegenüber der APA, diese würden aber auch zum Wiederholen und für die Förderung der einzelnen Schüler verwendet. (Elisabeth Gehrer, Bildungsministerin, am 28.10. 2002, also vor der
NR-Wahl)

„Ich habe zwei Druckpunkte, der eine ist die Entlastung der Schüler, der andere ist das Budget.“ (Elisabeth Gehrer, Bildungsministerin, am 1. April 2003 in der KLEINEN ZEITUNG, offenbar unter starkem Druck des Finanzministers)

Wer bei der Bildung unserer Kinder blindwütig und konzeptlos spart, gefährdet die Pensionen der kommenden Generationen! Nur bestqualifizierte junge Menschen können die Basis für wirtschaftlichen Erfolg, Wirtschaftswachstum und soziale Sicherheit schaffen!

Die Schulpartner des ....-Gymnasiums sehen die Zukunft unserer Jugend gefährdet! Wir lehnen daher die gepalnten Stundenkürzungen gemeinsam ab!



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