Die Unabhängige Bildungsgewerkschaft benutzt den heutigen Streiktag an den AHS und die morgigen Konferenzen an den Pflichtschulen (zur Pensionsreform) in Vorarlberg nochmals dazu, die Bereitschaft der KollegInnen zur Durchführung eines unbefristeten Streiks (ab 13. Mai) gegen die Stundenkürzungen und (neuerdings auch) gegen die Pensionsreform, notfalls auch ohne GÖD, abzufragen. Bei Meldung von 1500 Streikwilligen (bei ca. 4000 LehrerInnen) erklärt sich die UBG bereit, einen solchen Streik, auch ohne GÖD, durchzuführen. Dies, nachdem bei der zentralen Versammlung der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft am Aktionstag am 9. April in Feldkirch ein Beschluss über einen sofortigen unbefristeten Streik aufgrund einer nicht ausreichenden Teilnahme (ca. 1200 LehrerInnen statt 2000) nicht zustande gekommen ist.
 
Der Antrag der UBG an die Lehrerkollegien lautet: "Wir sind bereit und willens, in den unbefristeten Streik zu treten... Wir fordern unsere Gewerkschaftsvertretungen (UBG und GÖD. Anm.) auf, den Streik ab 13. Mai 2003 zu organisieren. Sollte die GÖD dieser Forderung nicht nachkommen, so treten wir unter den am 9.4. beim Streiktag in Feldkirch festgehaltenenen Bedingungen (1500 Beteiligte, Streikkomitee) trotzdem in den unbefristeten Streik. Für diesen Fall fordern wir die UBG auf, die Organisation zu übernehmen."
 
D.h. Streikaufforderung an GÖD und UBG, aber auch die Bereitschaft, einen Streik notfalls auch ohne GÖD und nur mit UBG durchzuführen.
 
Die Abstimmungsergebnisse sollen an UBG und GÖD-Sektionen übermittelt werden.
 
Wir werden sehen, was dabei herauskommt.
 
Robert Sutterlütti