Anträge a.o. BSL AHS, 8.5.2003, diesmal in Stichworten
Aus Aktualitäts- und Zeitgründen sind sie diesmal nur stichwortartig verfasst, die Begründungen (wo sie sich nicht aus Stellungnahmen von GBAs oder bereits eingebrachten Vorschlägen der ÖLI-UG ergeben oder der Diskussion an den Schulen oder im LehrerInnenforum ergeben) folgen mündlich. Leider konnte ich sie nicht früher vermailen, zur Sitzung werden wir sie schriftlich und in ausreichender Stückzahl vorlegen. Für die ÖLI-UG: Reinhart Sellner, 7./8.Mai 2003
1. weiterführende Streikbeschlüsse zur Abwehr der Stundenkürzungen Dreitägiger Streik 13.,14.,15.Mai 2003 13. als – endlich möglich gewordene – solidarische Aktion von APS-,
BMHS- + AHS-Sektion im Rahmen der ÖGB-Abwehrstreiks gegen den Pensionsabbau + Stundenkürzungen (auch von APS trotz unterschiedlicher Ursache/Finanzausgelich als zweites Streikanliegen proklamiert) 14., 15. Forderung nach Rücknahme der Stundenkürzungen (kein Unterschreiben der VO) im Mittelpunkt, damit dieses öffentlichkeitswirksam bleibt/wird + nicht über der Pensionsfrage medial
+ im Bildungsministerium „vergessen“ wird.
Mo 19.5. ao. Bundesleitung zur Beratung und Beschlussfassung über die nächsten Schritte – unbefristete Maßnahmen, 2 wechselnde Tage pro Woche bis zur Rücknahme (d.h. September/Schulbeginn in die Überlegungen
einbeziehen)
2. Streikziele klarstellen, Fehlinterpretationen in den Medien vermeiden
Streikziel der BS AHS ist das Verhindern der geplanten Stundenkürzungen, das Nicht-in-Kraft-Ttreten der „Entlastungsverordnung“
3. Konstruktives Angebot an die Ministerin:
Die Bundessektion AHS ist zur Mitarbeit in der „Zukunftskommission“ des BMinisteriums bereit, wird dazu KollegInnen aus Schulen mit Schulentwicklung und Oberstufe neu als ExpertInnen nominieren.
4. Presseerklärung der BSL AHS zur 45-Minutenstunde Unterrichtsstunde ist Unterrichtsstunde. 45-Minutenstunde ist keine AHS-LehrerInnenforderung Eine Verkürzung der Unterrichtsstunden auf 45 Minuten bedeutet für die LehrerInnen keine Verkürzung von Vorbereitung, Korrekturarbeiten, Nachbereitung, Leistungsfeststellung, Leistungsbeurteilung, SchülerInnenberatung oder Elternkontakten. Ein „Ausgleich“ dieser 5-minütigen Verkürzung durch Arbeitszeitverlängerung in Form von Verlängerung des Schuljahres oder Erhöhung der Lehrverpflichtung ist nicht gerechtfertigt und wird von der BSL AHS entschieden abgelehnt. Dazu kommt ein weiteres Argument: Die Verkürzung der Unterrichtsstunden bringt gegenüber dem derzeitigen österreichischen Stand eine Verringerung der didaktischen und pädagogischen Möglichkeiten, weniger Zeit für das Eingehen auf individuelle Fragen, weniger Zeit für Üben und festigen, weniger Zeit für soziales Lernen und Konfliktbearbeitung in der Klasse.
5. Erstinformation (in Extremfällen wenigstens zeitgleiche) Information der GBAs über das Setzen gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen und andere weitreichende Entscheidungen. Kein „Ausrichten“ von Kampfmaßnahmen über die MedienDie KollegInnen an den Schulen
6. Einbeziehung der ÖLI-UG-Minderheitsfraktion in weitreichende Entscheidungen zwischen den Bundesleitungssitzungen (z.B. Ausrufen eines Streiktages, Aufstellen von in keiner BSL und auf keinem Sektions- oder Gewerkschaftstag diskutierten u.a.). Kontaktaufnahme per Telefon oder e-mail und kurzfristige Treffen.
7. Verbesserung der Erreichbarkeit des Vorsitzenden ... (vgl. BSL vom
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