Für mich ist das ein klarer Fall von Unrechtmäßigkeit.
Variante A: Die SchülerInnen und ihre Eltern (selbstverständlich) sollen sich weigern, eine Wahl anzugeben. Nicht die Sch müssen aus Kürzungsvarianten wählen, sondern der SGA hat etwas zu beschließen. Mögliche Konsequenz 1: Fällt einE SchülerIn durch, so kann er/sie meines Erachtens auf Grund des neuen, nicht von ihm/ihr verursachten Rechtsumstandes gegen das Nicht genügend berufen. Konsequenz 2: Wenn die Sch wählen, kann man ihnen anschließend sagen: du hast dich des Berufungsrechts begeben, weil deine Wahl ja berücksichtigt wurde.

Deshalb gibt/gab es ja einen Rechtsstaat, damit nicht Individualinteressen bestimmen. - Ein anderer Fall wäre es, die Sch würden einen FRIEN Rechtsvertrag abschließen (durchaus vorstellbar, aber derzeit nicht zielführend, da man nur einen schlechteren Zustand verienbaren kann)

Variante B: Unterschreiben und gleichzeitig einbringen, dass dies "unter Druck" geschehen ist und gar nicht dem freien Willen der Sch entsprochen hat. Dann sind die Chancen sowieso super (für Einspruch, Kippen der Verordnung etc.) Mit kämpferischen Grüßen N. Häfele

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: Helga Gangl [SMTP:profgangl@gmx.at]
> Gesendet am: Donnerstag, 8. Mai 2003 11:39
> An: lehrerforum@ccc.at
> Cc: gangl@gmx.at
> Betreff: LF: Stundenkürzung-Wahlpflichtfächer
>
> In unserer Schule wurde bereits begonnen, auf Grund dieses
> provisorischen Erlasses eine LFV zu erstellen. Angeblich muss das sehr
> schnell gehen. Heute wurden nun die SchülerInnen der 7. und 6. Klasse
> in Kleingruppen in die Direktion gerufen. Es wurden ihnen einige
> Kürzungsvarianten angeboten.Sie mussten sich innerhalb kürzester Zeit
> in Anwesenheit der Fr. Direktor für eine
> Variante entscheiden und diese Wahl auch unterschreiben.
> Sie hatten keine Zeit, sich zu beraten oder nachzufragen, was das für ihre
> Matura für Auswirkungen habe (weiß ja auch keiner). Besonders
> problematisch
> finde ich, dass das alles ohne Information der Eltern passiert. Die
> ursprüngliche Wahl ihrer Kinder musste nämlich sehr wohl von den
> Erziehungsberechtigten
> zur Kenntnis genommen werden.
>
> Bitte um Berichte aus anderen Schulen!
>
> Helga Gangl ( KV einer 6.Klasse)
>
> --
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> Bitte lächeln! Fotogalerie online mit GMX ohne eigene Homepage!
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> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
> e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
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