Man hat den Eindruck, dass Koll. Wittek erkannt hat, dass das gesamte Budget 2003 und 2004 den Abfangjägern vorbehalten ist. Das würde bedeuten, dass mit dem Staatshaushalt ohndedies alles in Ordnung ist, keine Pensions- und Gesundheitssystemprobleme existieren. Pensionsreform u.a sind nur deshalb notwendig, weil Abfangjäger zum Schutz der Neutralität angekauft werden? Jahrezehnte der Schuldenwirtschaft sind aufzuarbeiten, Koll Wittek! Ich frage mich, wo sind heute diejenigen, die über diesen Zeitraum mit hrer Stimme die Schuldenpolitik gefördert haben? Haben sie wenigstens heute die Einsicht, dass man auf Dauer nicht mehr ausgeben kann als man einnimmt? Genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein! Schöne Grüße J.Zwickl
----- Original Message -----
From: "Günter Wittek"
To: "Lehrerforum"
Sent: Wednesday, May 07, 2003 11:09 PM
Subject: LF: ÖH: Kahlschlag in der Bildungspolitik


>
>
> Durch das Budget werden alle Behauptungen nun als Lügen enttarnt, die
> meinten, dass die Studiengebühren zu einer Verbesserung der Qualität
> der Unis führen werde. Es geht in Wahrheit nur darum, dass der Staat
> hier sparen und somit Geld für den Ankauf der Abfangjäger
> bereitstellen kann. G.W.
> _________
>
>
> OTS0149 5 II 0310 NHO0001 07.Mai 03
> Bei Bildung wird weiter gespart
>
> ÖH kritisiert Senkung des Hochschulbudgets -
> "Falsche Schwerpunktsetzung!"
>
> Wien (OTS) - Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
> kritisiert die weitere Senkung des Hochschulbudgets um 100 Millionen
> Euro für 2003. Somit werden die seit 1999 jedes Jahr erfolgten
> Kürzungen im Universitätsbereich fortgesetzt. Machte das
> Hochschulbudget 1999 noch 1,22 Prozent des BIP aus, sind es 2003 nur
> noch knapp 1,10 Prozent. ÖH-Vorsitzende Andrea Mautz: "Die
> Schwerpunktsetzung der Bundesregierung ist weder nachhaltig noch
> zukunftsweisend. Das Heeresbudget wird um 70 Millionen Euro erhöht,
> das Hochschulbudget sinkt weiter. Bildung ist wohl kaum der richtige
> Bereich, um den Sparstift anzusetzen."
>
> Dem Finanzminister bescheinigt die ÖH-Vorsitzende in diesem
> Zusammenhang Zynismus: "In der Budgetrede davon zu sprechen, dass sich
> "das Angebot für Bildung und Ausbildung laufend verbessert' und
> gleichzeitig seit Jahren einen finanziellen Kahlschlag in der
> Bildungspolitik durchzuführen, ist blanker Hohn. Minister Grasser
> sollte wenigstens den Mut aufbringen, in seiner Budgetrede die
> Wahrheit zu sagen." Für die Zukunft sieht Mautz in diesem Zusammenhang
> schwarz: "Ich muss dem Finanzminister wohl nicht erklären, dass die
> Wirtschaftskraft eines Landes maßgeblich von den Bildungschancen der
> Bevölkerung abhängig ist. Bei den Universitäten - und im übrigen auch
> bei den Schulen - zu sparen, ist da wohl der falsche Ansatz."
>
> Anita Weinberger, zweite Frau im ÖH-Vorsitzteam, weist darüber
> hinaus darauf hin, dass Studieren in Österreich immer unattraktiver
> wird: "Nach Studiengebühren, massiven Budgetkürzungen an den
> Universitäten und zuletzt nach der vorliegenden Pensionsreform,
> überlegen es sich viele Menschen zweimal, ob sich ein Studium
> überhaupt noch auszahlt." Weinberger merkt an, dass sich durch die
> jetzt vorgenommenen weiteren Kürzungen an den Universitäten die Lage
> für die Studierenden weiter verschlechtern wird: "Schon jetzt müssen
> Prüfungen und Lehrveranstaltungen aus Geldmangel in Kinosälen
> stattfinden. Die Uni-Gebäude sind teilweise so baufällig, dass
> Studierende gefährdet werden, Lehrveranstaltungen sind überfüllt. Hier
> muss investiert und nicht gekürzt werden."
>
> Rückfragehinweis: Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH)
>
> OTS0149 2003-05-07/12:06
> 071206 Mai 03
>
>
> --
> Diese Liste wird vom Personal Computer Club (http://www.pcc.ac)
> betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein
e-mail
> an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im
> Nachrichtentext.

--
Diese Liste wird vom Personal Computer Club (http://www.pcc.ac) betrieben. Um sich aus der Liste austragen zu lassen, senden Sie ein e-mail an majordomo@ccc.at mit dem Befehl "unsubscribe lehrerforum" im Nachrichtentext.