(1) "Die Änderungen gegenüber dem Begutachtungsentwurf: Die Zahl der Wochenstunden für Leibesübungen wird in der subsidiären Stundentafel der AHS-Unterstufe von 15 auf 14 Wochenstunden und in der Oberstufe von zehn auf neun reduziert (jeweils über vier Jahre gerechnet). Profitieren werden laut Gehrer davon - je nach Schultyp - die naturwissenschaftlichen Fächer bzw. die zweite lebende Fremdsprache."

Seit die Lüge salonfähig geworden ist, fällt es offensichtlich auch nur wenigen mehr auf, wie (subtil??) hier manipuliert wird. Hier werden radikal Stunden gekürzt, und im gleichen Atemzug wird so getan, als ob von diesem Schachzug einzelne Fächer PROFITIEREN (!) würden. Das PROFITIEREN würde im Fall der zweiten lebenden Fremdsprache wohl darin bestehen, dass ihre Stundenanzahl nicht oder nur um eine Stunde gekürzt würde.

(2) Zu der schulautonomen Veränderung der vorgegebenen Stundentafel: Es gibt Schulen, in denen der Direktor für einen Nachmittag in naher Zukunft zu einem freiwilligen Treffen einlädt, wo diese Frage besprochen werden soll. Mich würde interessieren, wie die KollegInnen anderswo auf so eine Einladung reagieren würden. Könnte das Erscheinen dort bereits als grundsätzliche Zustimmung zu einer schulautonomen Veränderung interpretiert werden?

(3) Nachtrag zu Koll. Jantschitsch: Mir ist überhaupt nicht klar, wie Jantschitsch überhaupt Direktor oder LSI werden könnte. Nach Dutzenden Objektivierungsverfahren wird sich doch wohl herausstellen, dass es so einen Tausendsassa nicht geben kann, der als Gewerkschaftsfunktionär brilliert (na
ja) und gleichzeitig unter allen KandidatInnen die BESTgeeignete Person für die Leitung einer Schule wäre.

K Forstner


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