Lieber Koll. Fischbacher,
deine Empörung kommt zu spät, denn inzwischen ist die Sache längst zugunsten der FCG-Betriebsräte geklärt.
Als LF-Leser kennst du sicher diese Nachricht:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Timo Davogg"
An: "Lehrerforum"
Gesendet: Sonntag, 11. Mai 2003 19:24
Betreff: LF: Einigung um entlassenen Betriebsrat
: http://salzburg.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=5&id=258652
:
: Einigung um entlassenen Betriebsrat
:
: Im Streit um die Entlassung eines Post- Betriebsrates zeichnet sich nun eine
: Einigung innerhalb der Gewerkschaft ab. Die Sozialdemokratischen
: Personalvertreter versprechen dem entlassenen Betriebsrat Rechtsbeistand.
:
: Gewerkschaft übernimmt Verfahrenskosten
: Arbeiterkammer-Vizepräsident Siegfried Pichler hat jetzt seine
: sozialdemokratischen Funktionäre in der Postgewerkschaft zurückgepfiffen.
: Die Gewerkschaft wird die Anwalts- und Verfahrenskosten für den entlassenen
: FCG-Betriebsrat übernehmen.
:
: Das ist das Ergebnis eines Vieraugengesprächs zwischen Pichler und dem
: Vorsitzenden der Postgewerkschaft, Franz Wallmann. Es dürfe keinen
: Ersatzkampf auf dem Rücken des Schwächsten geben und es sei "höchst
: ungerecht", das schwächste Glied einer Kette herauszupicken, sagten Pichler
: und Wallmann nach dem Gespräch.
:
: Wallmann hatte in einer ersten Reaktion nach der nicht abgestimmten
: Betriebsversammlung im Verteilzentrum in Wals jegliche Unterstützung für den
: entlassenen Betriebsrat abgelehnt und die Christgewerkschafter wegen deren
: Alleingang attackiert.
:
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: "Karl Fischbacher"
An:
Cc: "austria labournet"
Gesendet: Montag, 12. Mai 2003 00:41
Betreff: LF: FSG-Skandal in Salzburg
Email an das ÖGB-Diskussionsforum
Nach einer Protest-Betriebsversammlung bei der Salzburger Post, die von der FCG organisiert worden war, wurde jetzt ein FCG-Betriebsrat gekündigt. Ich bin zwar kein FCGler und auch nicht ihr Sympathisant, aber dass die FSG nicht nur die Betriebsversammlung verurteilt hat (anstatt an ihr teilzunehmen!!!), sondern jetzt sogar noch eins mit dem Postvorstand nichts gegen die Kündigung unternimmt, halte ich selbst für den bürokratisch- fraktionierten ÖGB für einen Skandal! Es bewahrheitet sich halt wieder eine fatale Grundlinie der ÖGB-Führung, dass nur unter ihrer Führung gewerkschaftlich gekämpft werden DARF. Ansonsten droht die eiserne Front ÖGB-Chefs!
Mit empörten gewerkschaftlichen Grüßen,
Karl Fischbacher
fraktionsunabhängiger PV im ÖD http://web.utanet.at/labournet.austria
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