Verstärktes Vorgehen gegen Raubkopien in Europa Mehr als die Hälfte der in Europa installierten PC-Programme sind Raubkopien Obwohl in den meisten europäischen Ländern die Zahl der Raubkopien und Fälschungen zurückgeht, sind nach wie vor mehr als die Hälfte der in Europa installierten bzw. verkauften Software-Programme illegal kopiert oder gefälscht. Dadurch büßt die europäische Wirtschaft Tausende von Arbeitsplätzen ein und selbst der technologische Fortschritt ist gefährdet. Mit verstärkten Maßnahmen will Microsoft zusammen mit anderen Software-Herstellern gegen Raubkopien in Europa vorgehen. "Die Software-Piraterie in Europa ist ein schwerwiegendes Problem für unsere Branche und schädigt auf lange Sicht große wie auch kleine Software-Entwicklungsfirmen. Sie kostet Tausende von Arbeitsplätzen und schädigt den Verbraucher sowie den ehrlichen Geschäftsmann gleichermaßen. Darüber hinaus werden der technologische Fortschritt und der Wettbewerb auf diesem stark wachsenden Sektor gefährdet", so Bernard Vergnes, Präsident von Microsoft Europe. Diese Aussagen beziehen sich auf eine Studie, welche die Auswirkungen der Software-Piraterie in Europa untersucht. Diese Studie wurde vom Verband der Software-Hersteller BSA (Business Software Alliance) bei Price Waterhouse, einem internationalen Consulting-Unternehmen, in Auftrag gegeben. Dabei wurde festgestellt, daß bei einem Rückgang der Raubkopien von 52% auf 35% - dies entspricht dem Prozentsatz in den USA - 87.000 Arbeitsplätze in Europa geschaffen werden können. Hinzu käme ein Steuereinkommen von 2,3 Milliarden US-Dollar. Erste gesetzliche Maßnahmen eingeführt Durch die Einführung des Copyright-Gesetzes ist in den meisten europäischen Ländern ein erster Schritt in Form gesetzlicher Maßnahmen gegen die Software-Piraterie getan. Eine im Oktober veröffentlichte Studie der BSA besagt, daß in West-Europa der durchschnittliche Prozentsatz der Raubkopien und Fälschungen von 52% (1994) auf 49% (1995) gesunken ist, jedoch in Ost-Europa immer noch 83% beträgt. Microsoft und die BSA wollen in naher Zukunft verstärkt Maßnahmen in einer Reihe von Ländern ergreifen, insbesondere in der Tschechischen Republik, Norwegen, Großbritannien und Nordirland, den Niederlanden und Rußland. Ziel dieser Maßnahmen werden kleine- und mittelständische Unternehmen sowie Hard- und Softwarehändler sein. Emilia Knight, neu ernannte Vize-Präsidentin und Managing Director der BSA in Europa bestätigt, daß dieser im kommenden Jahr ihre Aktivitäten verstärken und weiter ausbauen wird. "Im digitalen Zeitalter ist es absolut erforderlich und entscheidend, die Anstrengungen zur Verringerung der Software-Piraterie zu verstärken. Dies muß durch Aufklärung sowie mit Hilfe verstärkter Verfolgungsmaßnahmen geschehen", so Emilia Knight. Die Software-Piraterie betrifft nicht nur Geschäftsanwendungen, sondern auch die Software für den heimischen PC. Insbesondere die Anbieter von Computerspielen machen sich große Sorgen über die geschäftsschädigenden Raubkopien. Schadensersatzzahlungen für Weiterbildungsprogramm Microsoft Europe wird weiterhin sämtliche Schadensersatzzahlungen aus Prozessen gegen Softwarefälscher in ihr Weiterbildungsprogramm European Scholars Program investieren. Dieses bietet Arbeitslosen aus EDV-Berufen dank zusätzlicher Qualifikationen die Chance, einen attraktiven Arbeitsplatz in der Computerindustrie zu finden. Mit dieser Maßnahme will Microsoft den Zusammenhang zwischen der Bekämpfung der Software-Piraterie und einer gesunden Software-Industrie verdeutlichen. Bisher haben über 1.000 Personen erfolgreich an den Schulungen teilgenommen und 98% davon eine neue Anstellung in der IT-Branche gefunden. Microsoft ist ein Mitglied der BSA, die die Software-Piraterie in 65 Ländern mit Hilfe von politischen Maßnahmen, Aufklärung und rechtlichen Schritten bekämpft. Microsoft, MS, MS-DOS, Windows, Microsoft Press, FoxPro, XENIX, DoubleSpace, TipWizard, Bookshelf, Visual Basic, Win32, Win32s, Microsoft QuickBasic, QuickC und PowerPoint sind eingetragene Warenzeichen ((r)). BackOffice, DriveSpace, Explorapedia, IntelliSense, Microsoft At Work, Music Central, Natural Keyboard, SoundBits, Visual FoxPro, Visual SourceSafe und Windows NT sind Warenzeichen der Microsoft Corporation ((tm)). HARVARD MARKETING SERVICES GMBH A-1040 WIEN, PAULANERGASSE 7 TELEFON: (+43-1) 581 70 80-0* Ÿ TELEFAX: (+43-1) 581 70 80-15 Ÿ ISDN: (+43-1) 586 25 22 E-MAIL: WIN@HARVARD.CO.AT Ÿ INTERNET: HTTP://WWW.HARVARD.CO.AT, HTTP://WWW.HARVARD.CO.UK FN 73290 f Ÿ DVR: 0754196 Ÿ BANKVERBINDUNG: ERSTE ÖSTERREICHISCHE SPARKASSE BANK, KONTO-NR. 039-31528, BLZ 20111