+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte970823004 Büro/EDV, Medien/Kommunikation Internet/Marketing/International * Robinson-Listen gegen Junk-Mails * Renner- und Pennerlisten im Online-Shopping München (23. August 97/17:43) - Verbraucher, die künftig keine Werbebotschften per E-Mail erhalten wollen, können sich kostenlos in eine "E-Mail-Robinsonliste" (http://www.erobinson.com) eintragen lassen. Die dort aufgeführten Adressen werden von Online-Diensten wie AOL, CompuServe oder T-Online für Werbe-Rundsendungen aller Art gesperrt. Massenversender, die die eRobinson-Liste zum Abgleich eigener Datenbanken verwenden, verpflichten sich sogar unter Anerkenntnis einer Vertragsstrafe von mindestens 10.000 Mark, diese E-Mails nicht für Werbezwecke zu verwenden. Allerdings, so die Einschränkung, können Massen-E-Mailer nicht dazu gezwungen werden, die Negativliste zu beachten. * Online-Einkauf stagniert – Handel zunehmend mißtrauisch * Der Online-Einkauf im Internet-Warenhaus wird überschätzt. Die prophezeiten gigantischen Umsatzerfolge lassen auf sich warten und machen den Einzelhandel hinsichtlich des Internetnutzens mißtrauisch. Ursache für die zu positive Fehleinschätzung ist die Erwartung, ein völlig neues Verkaufsmedium schaffen zu können. Dabei handle es sich laut dem in Köln ansässigen Einzelhandelsverband (pdH) beim Vertrieb über das globale Computernetz jedoch um nichts anderes als eine Variante des traditionellen Versandhandels. Bei Betrachtung der Marktanteile dieses Einzelhandelsbereichs - sie verharren seit Jahrzehnten auf einem Niveau von 5 bis 6 Prozent - sei daher ein steiler Umsatzerfolg unwahrscheinlich. Und ob die klassischen Versandhändler überhaupt vom Internet profitieren werden, wird kritisch bewertet. Bisher habe das Einbeziehen von World Wide Web in der Verkaufsstrategie eher einen Konkurrenzkampf zwischen neuen und klassichen Medien der Versandhäuser ausgelöst. Relativ eindeutig scheint für den Einzelhandelsverband bereits jetzt die Renner- und Pennerliste im Online-Warenhaus zu sein: Auf einer Skala von 1 wie "ungeeignet" bis 5 wie "besonders geeignet" für den Verkauf via Internet schneiden Computerprogramme mit 4,9, Bücher/Bild- und Tonträger mit 4,7, PCs sowie Zubehör mit 4,1 und Unterhaltungselektronik mit 3,8 am günstigsten ab. Am weitesten abgeschlagen: Lebensmittel, Textilien und Schönheitspflege. * USA: Compuserve 4 Millionen Dollar Verlust * Im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahres (Ende: 31. Juli), hat der Online-Dienst Compuserve 4,1 Millionen Dollar Verlust bei 27,7 Millionen Dollar Einnahmen gemeldet. Im Quartal zuvor belief sich das Minus auf 12,2 Millionen Dollar (Einnahmen: 12,8 Millionen Dollar). (ws) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51