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   pte970920003 Industrie/Technik, Bildung/Wissenschaft

   Fernsehen/Roboter

   * Fernbedienung ohne Batterie entwickelt *

   Zürich (pte) (20. September 97/13:08) - Batteriegespeiste Fernbedienungen
   gehören vielleicht schon bald der Vergangenheit an. Wie das Wissenschaftsmagazin
   "Nature" berichtet, hat das Schweizer Unternehmen YDEA jetzt eine Fernbedienung
   entwickelt, bei dem die Energie für das Drücken der Knöpfe zur Stromerzeugung
   ausgenutzt wird. Der übliche Fingerdruck bringt im Innern zwei kleine
   Magnete in Schwingung. Sie induzieren dann Wechselstrom, mit dem die
   Leuchtdiode gespeist wird, die das Signal zum Endgerät übermittelt.

   * Unternehmen blockieren Videokonferenzen *
   Hersteller von Videokonferenz-Systemen beklagen sich über deutsche Unternehmen,
   die trotz durchaus ausgereifter Systeme Videokonferenzen nicht nützten.
   Marktforscher prophezeien der Videokonferenztechnik eine goldene Zukunft:
   Von 332 Mio. Dollar 1996 soll der Markt bis zum Jahr 2003 auf ein Volumen
   von über 2,3 Mrd. Dollar steigen. Die Firma Neue Medien Audio Vision
   (NMAV), einer der wenigen deutschen Anbieter für professionelle Videokonferenzsysteme,
   dagegen ist skeptisch: "Erst ein Generationswechsel in den Unternehmen
   wird den Videokonferenzsystemen zum Durchbruch verhelfen."

   * Robotereinsatz in Tschernobyl *
   Ein rund 2 Millionen US-Dollar teurer Roboter soll im nächsten Frühjahr
   den Sarkophag des Unglücksreaktors in Tschernobyl nach radioaktiven Löchern
   absuchen und Aufräumarbeiten durchführen. Der "Pioneer" getaufte Roboter
   ist der erste in seiner Art, fährt automatisch und ist einen Meter lang
   und 1,20 Meter hoch. Er wurde vergangene Woche von der Carnegie Mellon
   University in Pittsburgh, USA, vorgestellt. http://ri.cmu.edu/ Das Carnegie
   Mellon's Robotics Institute hat den Roboter zusammen mit der NASA, dem
   Department of Energy (http://www.due.gov/) und anderen US-Laboratorien
   gebaut.

   



   
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