+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte970923012 Büro/EDV, Industrie/Technik Computer/International * Apple plant schnellen Netz-Computer * Kostenpunkt 8.000 bis 10.000 Schilling New York/München (pte) (23. September 97/21:49) - Apple Computer will im Frühjahr 1998 einen neuartigen, schnellen Netz-Computer auf den Markt bringen, der zwischen 700 und 800 US-Dollar kosten soll. Das berichtet das amerikanische Fachmagazin "MacWEEK" in der aktuellen Ausgabe. Apple-Interims-Chef Steve Jobs mißt dem Projekt angeblich höchste Bedeutung zu. Der Aufsichtsrat des Computer-Herstellers habe die Entwicklung des Apple-NC bereits bewilligt, heißt es. Der Apple-NC soll mit einem neuen Hochleistungsprozessor vom Typ PowerPC 750 ausgestattet sein und mit dem neuen Macintosh-Betriebssystem "Rhapsody" laufen. Später soll das Netzwerk-Betriebssystem "Java", das bisher in den NC-Konzepten verschiedener Hersteller vorhanden ist, in das Apple-NC-Konzept integriert werden. Apple selbst nahm zu dem Bericht keine Stellung. * Compuserve kooperiert mit Yahoo * Der Online-Dienst Compuserve und der Internet-Navigationsdienst Yahoo haben eine Partnerschaft vereinbart. Compuserve wird danach die Suchmaschine als bevorzugte Navigationshilfe für seine europäischen Kunden einsetzen. "Europaweit werden 900.000 Compuserve-Mitglieder mit diesem neuen Angebot erreicht", so Heather Killen, Geschüftsführerin von Yahoo Europa. * Kupfer-Chip soll 1998 kommen * In den Computerchips von IBM soll künftig der Strom nicht mehr durch Aluminium, sondern durch Kupfer fließen. Bisher war es im Gegensatz zu Aluminium nicht möglich, Kupfer auf die Silizium-Oberfläche der Chips aufzubringen. Wie der US-Computerhersteller am Dienstag in New York mitteilte, könne mit Kupfer die Leistung des Mikroprozessors um 40 Prozent gesteigert werden und damit auch die Arbeitsgeschwindigkeit und Speicherkapazität des Rechners. Kupfer sei zudem erheblich preiswerter und leite elektrische Signale weitaus besser als Aluminium. Der neue Kupfer-Chip soll IBM zufolge Anfang 1998 auf den Markt kommen. * Modems sind potentielle Sicherheitslöcher * Ein kalifornischer Sicherheitsexperte, der im Auftrag von Firmen versucht, als Hacker in die Firmen-Netzwerke einzudringen, ließ sein Modem mit Hilfe eines sogenannten "War-Dialers" systematisch etwa 1,4 Millionen Telefonnummern in seinem näheren Umkreis anwählen. Bei der Auswertung der Logfiles zeigte sich, daß an jeder 100sten Leitung ein Modem abhob, von denen sich etwa 30 Prozent (14.000 Modem-Einwahlpunkte) sich als unsicher erwiesen. So meldeten sich in vielen Fällen Login-Bildschirme mit genauen Informationen über Betriebssystemversion und Firmennamen. Auf einigen war sogar eine Telefonnummer verzeichnet, die man im Falle eines Login-Problems anrufen kann. Andere Einwahlpunkte benutzten unsichere Unix-Versionen wie beispielsweise Linux 1.1.5, bei dem es vom Login-Prompt mehrere Einbruchsmöglichkeiten gibt. Oft meldeten sich auch völlig ungeschützte Windows-Rechner, auf denen ein freier Remote-Access konfiguriert war. Der Sicherheitsexperte empfiehlt, Einwahlpunkte mindestens durch Login und Paßwort zu sichern und keinerlei Text anzuzeigen, um es potentiellen Eindringlingen schwerer zu machen. +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51