+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971010009 Industrie/Technik, Büro/EDV Computer/ * Java-Krieg zwischen Sun und Microsoft eskaliert * Microsoft wird Vertragsbruch und unlauteren Wettbewerb vor San Francisco (pte) (10. Oktober 97/23:26) - Der Krieg zwischen Sun Microsystems und Microsoft über die von Sun entwickelte Java-Softwaretechnologie eskaliert. Sun zerrt Microsoft vor das Gericht mit der Begründung, nicht den Java-Lizenzvertrag einzuhalten. Eingebracht wurde die Klage im Bezirksgericht für Nordkalifornien in San Jose. Im Detail wird Microsoft beschuldigt, die vertraglichen Vereinbarungen nicht einzuhalten, nämlich eine kompatible Implementierung von Java zu liefern, sagte Alan Baratz, Chef der JavaSoft Division bei Sun in einer Telekonferenz. Im einzelnen sind dies Trademarkt Verletzungen, vertragsbruch, unlauterer Wettbewerb und Ausnützung eines möglichen wirtschaftlichen Vorteils. * Lotus mit eigenen Applikationen auf Basis Java * San Mateo - In New York will das Softwareunternehmen Lotus Development Corp. am 3. November 1997 ankündigen, eine Serie von eigenen Applikationen auf Basis Java mit Jahresende zu vertreiben. Kona Workplace wird ein Client e-ma9l Programm beinhalten , ein Kalender, Adressbuch, Texteverarbeitung, Taballenkalkulation und Präsentationsgraphiken. Auch ein Web-Browser und Datenmanager solle eingebaut sein. Mit der von Lotus entwickelten Technologie, Infobus, können Benutzer Möglichkeiten von anderen Applikationen integrieren und autauschen. * Motorola will sein Modem-Geschäft verkaufen * Paris - Der US-Konzern Motorola hat bestätigt, sein Modemgeschäft verkaufen zu wollen und seine Anstrengungen auf andere Produkte, die für das Unternehmen strategische Bedeutung haben, zu konzentrieren. Das Investmenthaus Goldman Sachs & Co. sucht derzeit nach einem geeigneten Käufer sowohl für die Motorola-Fabrik in Huntsville/Alabama als auch für Teile der Divison für Transmissionsprodukte des Modemgeschäftes. Das in New York City ansässige Investmenthaus werde bis Jahresende einen Weg gefunden haben, die Teile zu verkaufen, teilten offizielle Vertreter von Motorola in einer Aussendung mit. (IDG News Service/Paris) * Digital will Alpha RISC-Prozessortechnologie an Intel verkaufen * Boston - Der US-Computerkonzern Digital Equipment Corp. überlegt, die Alpha RISC-Mikroprozessortechnologie an Intel Corp. für 1,5 Mrd. US-Dollar (18,68 Mrd. öS) zu verkaufen. Damit solle ein Patentkrieg sein Ende finden, heißt es in einem heute veröffentlichten Bericht. Digital hat Intel im mai dieses Jahres geklagt, 10 Alpha-bezogene Patente verletzt zu haben, um die Serie von Intel Pentium-Chips zu bauen. Mehrere Wochen später beschuldigte Intel in einer eigenen Klage Digital, technische Informationen, die Digital durch ein Stillhalteabkommen mit Intel erhalten hatte, mißbräuchlich zu verwenden. Mit dem Verkauf von Alpha könnte Digital eine hohe Investmentbürde abgeben, die notwendig wäre, um in der Technologie und im Geschaft zu bleiben, wird Digital-Chef Robert Palmer im "The Wall Street Journal" zitiert. * IBM mit einer Reihe neuer VisualAge Tools * Der US-Konzern IBM kommt mit einer Reihe neuer VisualAge Tools auf den Markt, mit denen professionelle und Dritt-Programmierer die Entwicklung von Web-Applikationen für das Unternehmen beschleunigen können. Viele der neuen Tools reflektieren auch IBM's steigende Unterstützung für das Betriebssystem Windows NT. So wurde VisualAge für SmallTalk, Version 4.0, verbessert, um NT als eine Umgebung für zu kreiierende OS/390 Applikationen zu unterstützen. Die auf den letzten Stand gebrachte Version unterstützt auch Lotus Domino Applikationen, sodaß Benutzer sichere und interaktive Applikationen entweder für das Internet oder das Intranet entwickeln können. Einige der Verbesserungen beinhalten auch Web-Verbindungen. * Neue Kampagne gegen illegalen Softwareeinsatz im Netzwerk * Die Business Software Alliance (BSA), London, hat Anfang Oktober eine neue Kampagne mit dem Schwerpunkt Softwarelizenzierung im Netzwerk gestartet. Im Fokus stehen diesmal außerdem Händler, die sich durch illegale Softwaregeschäfte im Client-/Server-Umfeld einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dabei werden nach Angaben der BSA in umfangreichen Mailingaktionen Endanwender auf die Gefahren von illegaler Software in Netzwerken hingewiesen. Hintergrund der Kampagne ist, so die BSA, die zunehmende Zahl von Beschwerden betrogener Anwenderfirmen. Allein in den letzten drei Monaten erreichten die BSA 32 eindeutige Hinweise zu illegalen Softwaregeschäften. * Apples Betriebssystem Rhapsody soll Mac-OS ablösen * Der Computerkonzern Apple plant für Mitte 1998 die Fertigstellung des neuen Betriebssystems Rhapsody. Der Zeitschrift "Macwelt" sagte Apple-Software-Chef Avie Tevanian, "Rhapsody ist Apples Windows NT, während Mac-OS das Windows 95 der Mac-Anwender ist". Rhapsody soll stabiler und schneller als das Mac-OS heute sein, zudem ermöglicht es den Mac-Anwendern Parallel-Verarbeitung – also mehrere gleichzeitig laufende Programme und die Verteilung der Arbeitslast auf mehrere Prozessoren. Um die Leistung zu erhöhen, würden bei Rhapsody Treiber und Kernel zusammengefaßt. Quelle: "Macwelt", Tel. 0049-89-360 86-408 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51