+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971011005 Industrie/Technik, Medien/Kommunikation Internet/International * Internet aus der Steckdose * Monopol der Telefongesellschaften vor dem Ende? New York (pte) (11. Oktober 97/11:50) - Die Unternehmen United Utilities PLC und Northern Telecom haben ein Verfahren entwickelt, das es Wohnungsbesitzern ermöglicht, Telefongespräche und Internetzugang über die Stromsteckdosen in der eigenen Wohnung abzuwickeln. Die beiden Unternehmen haben das Angebot im vergangenen Jahr mit Stromleitungen in 20 englischen Haushalten getestet und halten ihr System nach eigenen Angaben nun "für das Massengeschäft geeignet". "Es handelt sich hierbei für United Utilities tatsächlich um sehr gute Neuigkeiten," sagte der technische Direktor des Unternehmens Energis PLC, das mit United Utilities an dem Projekt "Telefonieren über Stromleitungen" zusammengearbeitet hat. "Endlich steht das regionale Monopol der privilegierten Telefongesellschaften vor dem Ende." (Wall Street Journal) * Pauschalgebühr oder Einzelpreise bei Internet-Serviceprovidern? * Nach Meinung von John Sidgmore, Vorsitzender von UUNet, ist die Konkurrenz mit America Online (AOL) für die meisten Internet-Serviceprovider der einzige Grund, weshalb sie nicht die Pauschalgebühren zugunsten von leistungsabhängigen Einzelpreisen aufgeben: "In dem Moment, in dem AOLs Vorsitzender Steve Chase den Pauschalpreisen den Rücken kehrt, werden es alle anderen genauso machen. Ich bin kein Sprecher für die Verbraucher. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man bei diesen Preisen Geld verdienen kann. Das große Problem des US-Kommunikationsmarktes sind die Pauschalpreise. Und zwar nicht nur bei den Internet-Serviceprovidern, auch Ortsgespräche werden pauschal abgerechnet. Das ganze Abrechnungsmodell muß sich ändern. Die Verbraucher müssen für das zahlen, was sie verbrauchen." (Investor`s Business Daily) * Usenet2 gegen "Spam"-Flut * Eine neue Gruppe von altgedienten Netzwerkadministratoren wirbt unter dem Namen "Usenet2" für eine zusätzliche Usenet-Hierarchie (unter dem Kürzel "net.*"), die als Zufluchtsort vor der "Spam"-Flut, die die meisten Usenet-Foren überschwemmt, fungieren soll. Einige Usenet-Teilnehmer berichten, daß 80 Prozent der eingehenden elektronischen Post aus unaufgefordert zugestellten Werbenachrichten bestehe. Die Gruppe hat die Unterstützung von mehreren Internet-Serviceprovidern, u.a. Panix Public Access Network in New York, einigen Universitäten, darunter Stanford und Penn State, sowie von ähnlichen Usenet-Abteilungen in Unternehmen wie IBM und Sun Microsystems für ihre Bemühungen gewonnen, eine "Spam"-freie Zone zu schaffen. (Electronic Engineering Times) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51