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   pte971015004 Büro/EDV, Medien/Kommunikation

   Umfrage/Internet

   Online-Nutzer sind informationsorientiert und konsumfreudig
   Burda-Studie: Bei deutschen Firmen ist Sättigungsgrad bereits erreicht

   München (pte) (15. Oktober 97/15:32) - Immer mehr Deutsche kommen auf
   den Online-Geschmack. 3,75 Millionen Bundesbürger nutzen derzeit Online-Dienste,
   im kommenden Jahr werden es noch eine Million mehr sein. Das berichtet
   die Burda-Medienforschung in ihrer Studie ´Der Online-User in Deutschland
   - Mensch im Netz’. Fast ein Drittel der Surfer (32 Prozent) sind demnach
   Frauen. Nach der Untersuchung gibt es in der BRD 4,26 Millionen Haushalte
   mit online-fähiger Ausstattung. Weitere 4,28 Millionen Haushalte planten
   die Anschaffung entsprechender Technik.

   Bei den Diensten liegt das Internet mit einem Anteil von 52 Prozent ganz
   vorn, gefolgt von T-Online (41 Prozent) und AOL (14 Prozent) sowie Compuserve
   (14 Prozent). Von den privaten Nutzern plant jeder fünfte, zusätzliche
   Dienste zu nutzen. Bei den beruflichen Nutzern hingegen ist der Studie
   zufolge ´der Sättigungsgrad’ fast erreicht; 83 Prozent werden keine weiteren
   Dienste anwählen.

   Und warum geht der private Surfer ins Netz? Als Gründe werden zuallererst
   Informationssuche und Weiterbildung genannt, auf Platz zwei folgt Neugier.
   Das Argument ´liefert mir Gesprächsstoff’ rangiert auf dem dritten Platz.
   Wie die Studie weiter ergab, ist der Mensch, der per Modem Informationen
   sucht, ´aktiv und kontaktfreudig’. Zwar sitzen die ´Onliner’ rund viermal
   häufiger am PC als die Gesamtbevölkerung, sie gehen aber auch doppelt
   so häufig ins Theater und zum Sport. Auþerdem lesen sie mehr als der
   Bevölkerungsdurchschnitt und schauen etwas weniger fern. Wenn das TV
   angeschaltet wird, interessieren vor allem Magazine und Ratgebersendungen
   zu politischen und kulturellen Themen.

   Finanziell ausgestattet sind die Online-Nutzer besser als der Durchschnitt,
   44 Prozent verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 35.000
   Schilling (Gesamtbevölkerung 22 Prozent). Einen ISDN-Anschluþ besitzen
   26 Prozent der ´Onliner’ (Gesamtbevölkerung sechs Prozent) und über ein
   Handy verfügen 23 Prozent (Gesamtbevölkerung sieben Prozent).

   



   
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