+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971018005 Büro/EDV/Internet, Wirtschaft/Finanzen Bilanz/Apple * Milliarden-Verluste bei Apple * Konzernumsatz um 30 Prozent geschrumpft San Francisco (pte) (18. Oktober 97/16:23) - Der amerikanische PC-Hersteller Apple hat im Geschäftsjahr 1996/97 (Stichtag 26.9.) einen Verlust von rund einer Milliarde Dollar zu verzeichnen. Darin enthalten sind Umstrukturierungsbelastungen von 217 Millionen Dollar und Sonderabschreibungen von 450 Millionen Dollar. Der Konzernumsatz schrumpfte im gleichen Zeitraum um 28 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar. Das 3. Quartal 1997 endete mit einem Verlust von 161 Mio. Dollar, während im Vorjahr noch ein Quartalsgewinn von 25 Millionen Dollar erzielt worden war. Das entspricht einem Verlust von 30 Prozent. Apple erzielt rund die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. * Bay Networks mit Rekorderlösen von 601 Mio. Dollar * Boston - Das US-Unternehmen Bay Networks führt starke Umsätze bei einigen neuen Schlüsselprodukten auf die erzielten Rekorderlöse von 601,3 Mio. US-Dollar (7,47 Mrd. öS) im Quartal (per 27. September) zurück. Gegenüber der Vorjahresperiode bedeutet dies ein Anstieg von 15 Prozent. Der Reingewinn im ersten Quartal des Fiskaljahres 1997 belief sich auf 41,3 Mio. Dollar und lag damit deutlich über dem Niveau des ersten Quartals 1996, als ein Ertrag von 5,6 Mio. Dollar erzielt wurde. * Java-Krieg über Internet * Boston - Die beiden US-Technologiegiganten Microsoft und Sun Microsystems haben ihren Streit um die Java-Lizenzvereinbarung nun auf ihre Webseiten gestellt. Außerdem hat Sun gestern einen Zusatz zu seiner Klage eingebracht. 35 Mio. US-Dollar (435 Mio. öS) Schadenersatz fordert Sun von Microsoft über eine angebliche illegale Distribution des Quellen Codes in der jüngsten Beta-Version vom Microsoft Software Development Kit für Java. Im Lizenzabkommen wurde diese Summe vereinbart für den Fall, daß Sun eine Verletzung behauptet. Die Streitarenen: http://www.microsoft.com/corpinfo und http://java.sun.com * Microsoft investiert in Set-Top-Boxen * München - Experten sind sich einig: Das ganz große Geschäft mit dem Internet geht erst dann los, wenn jeder Fernseher ohne viel Aufwand Internet-fähig ist. Praktisch alle Elektronik-Hersteller arbeiten derzeit an der Technik für sogenante Set-Top-Boxen, mit denen sich jeder Fernseher zum Internet-Terminal machen läßt. Microsoft will da nicht nachstehen und denkt laut darüber nach, einen Betrag "zwischen 600 Millionen und einer Milliarde Dollar" in die US-Kabelfirma Tele-Communications Inc. (TCI) zu investieren. Damit soll die Entwicklung von Set-Top-Boxen vorangetrieben werden. * CompuServe bemüht sich um Geschäftskunden * CompuServe stellt in Kürze einen neuen Web-basierten Online-Dienst vor, der sich an Geschäftskunden richtet und neue Einnahmequellen erschließen soll, um das Unternehmen aus den roten Zahlen zu holen. Der neue Dienst baut auf einem hybriden Finanzierungsmodell auf, indem Einnahmen sowohl aus Werbung als auch aus Abonnements und nutzungsabhängigen Abrechnungen gewonnen werden sollen. +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51