+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971020005 Medien/Kommunikation, Industrie/Technik Telekommunikation/ADSL ADSL beschleunigt Datentransfer ab 1998 Bis zu zehnmal schneller im Upload - 6 MB/sec im Download New York (pte) (20. Oktober 97/09:23) - Laut einer Meldung des amerikanischen Online-Magazins C|Net dürfte die Entmonopolisierung des Telekommunikationsmarktes im Jahr 1998 nicht nur preisliche, sondern auch technische Veränderungen mit sich bringen. Dabei geht es insbesondere um die geplante Einführung der ADSL-Technik durch verschiedene europäische Telekommunikationsgesellschaften. Bei ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) wird vergleichbar dem ISDN-Netz der digitale Datentransfer unterstützt. Und das durch einfache Kupferleitungen. Im Unterschied zu ISDN ist die Transferrate hierbei allerdings nicht auf 64 KB beschränkt. Bei ADSL können durch die zwei Kupferdrähte eines Telefonanschlusses bis zu zehnmal mehr Daten im Upload geschickt werden. Beim Download von Daten ist der Unterschied sogar noch gravierender: Hier können bis zu 6 MB/sec erreicht werden. Bisher laufen bei der Deutschen Telekom, der British Telecom, der Telecom Italia und dem schwedischen Anbieter Telia ADSL-Pilotprojekte. Die Deutsche Telekom erprobt in Nürnberg seit einiger Zeit ein ADSL-Projekt für Video-On-Demand-Anwendungen und Homeshopping. http://www.dtag.de/aktuell/presse/archiv/090197.htm Ein weiteres Pilotprojekt soll in den nächsten Wochen in Zusammenarbeit mit Nordrhein-Westfalen gestartet werden. Internet aus der Leitung Auch Nortel (Northern Telecom) und Norweb Communications, eine Abteilung der britischen Firma United Utilities, wollen das Problem des Datentransfers von und zum Endkonsumenten auf besonders elegante Art und Weise lösen. Bereits seit etwa einem Jahr laufen Versuche in britischen Haushalten, bei denen der Internet-Zugang durch die Stromleitung erfolgt. Das Verfahren bedient sich dabei einer Technik, bei der die Daten über die Stromleitung transferiert und permanent auf Fehler (etwa durch Interferenzen) gescannt werden. Der Endabnehmer benötigt lediglich eine spezielle Erweiterungskarte für den Computer, kommt dafür aber in den Genuß einer kostengünstigen Standleitung. Das Verfahren bringt für den Anwender große Vorteile: Niedrige Kosten aufgrund des Standleitungsbetriebes bei gleichzeitig hohen Transferraten. Das neue System verspricht eine Datendurchsatzrate, die bis zu zehnmal höher ist als die von ISDN. Nach Ablauf der Testphase ist geplant, den Markt der Endkonsumenten zu erschließen. Das Verfahren soll Stromanbieter in die Lage versetzen, in Konkurrenz zu den Telekommunikationsdiensten zu treten. (Quelle: Internet Intern) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51