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   pte971020007 Medien/Kommunikation, Wirtschaft/Finanzen

   Telekommunikation/Telefonie

   Bertelsmann steigt ins Privat-Telefongeschäft ein
   Avanti Kommunikationsservice für Privatkunden im Aufbau

   Hamburg (pte) (20. Oktober 97/09:30) - Bertelsmann will nun auch die
   Telefonrechnung von Privatkunden schmälern. Dazu wird das Bertelsmann-Kommunikations-Service
   Avanti gestartet, mit dem nationale und internationale Gespräche um bis
   zu 60 Prozent billiger werden sollen. (http://www.avanti-net.net - noch
   nicht freigeschaltet). Schon jetzt können 1.500 Testkunden in Hamburg,
   Gütersloh und Essen das System testen. Aber auch alle AOL-Kunden erhielten
   mittlerweile das Angebot, sich als Testkunden zu beteiligen. Nicht-AOL-Kunden
   können sich ebenso bewerben, müssen sich allerdings telefonisch an die
   Muttergesellschaft mediaWays wenden. Schon bald soll ein Netz von 100.000
   Stammkunden in den Genuß der verbilligten Telekommunikation kommen.

   mediaWays (http://www.mediaways.de/), ein Joint-Venture von Bertelsmann
   und der Daimler-Benz Tochter debis Systemhaus, hat vor kurzem ein neues
   Mehrwert Telefonie-Konzept namens mediaCall vorgestellt, das sich in
   erster Linie an Unternehmen richtet. Im Rahmen dieses Projektes soll
   das gesamte mediaWays-Netzwerk mit derzeit über 80 Einwahlknoten im deutschsprachigen
   Raum mit H.323-Gateways ausgestattet werden. Diese Schnittstellen dienen
   als Übergang zwischen dem Daten- und dem Telefonnetzwerk. Das Investitionsvolumen
   beträgt umgerechnet rund 30 Millionen Schilling, der Ausbau soll bis
   Anfang 1998 abgeschlossen sein. Das mediaCall-Angebot unterstützt wie
   alle H323-Verfahren die Telefonie von vom PC zum Telefon, aber auch von
   PC zu PC.

   Gerade Telefon-Mehrwertdiensten und Call Centern wird das Modell schmackhaft
   gemacht, da die Telefonie-Verbindungen preislich günstiger sind als herkömmliche
   Verbindungen. Auch für die Anwendung im Intranet-Bereich besteht ein
   Angebot. Der H.323-Standard wird von vielen gängigen Telefonie-Anwendungen
   unterstützt wie z.B. NetMeeting (Microsoft) und Conference (Netscape).

   * O.tel.o erhöht Beteiligung an Germany.net *

   Das Telekommunikationsunternehmen O.tel.o Communications GmbH & Co.,
   Düsseldorf, erhöht unterdessen seine Beteiligung am Onlinedienst Germany.net
   von 65 auf insgesamt 90 Prozent. Die neu erworbenen 25 Prozent wurden
   von der Gesellschaft für Finanzmarketing übernommen, einer Tochter der
   Deutschen Bank. Mit dem Angebot des kostenlosen, lediglich durch Werbung
   finanzierten Internet-Zugangs hat sich Germany.Net inzwischen zu einem
   der mitgliederstärksten deutschen Onlinedienste entwickelt.

   Im September wurde der 250.000 Teilnehmer registriert. Allerdings dürften
   nicht alle Teilnehmer auch wirklich Dial-In-Anwender sein. Germany.Net-Teilnehmer
   wird auch, wer sich einmal auf den Seiten registrieren ließ. Und abmelden
   muß man sich bei einem kostenlosen, aber ungenutzten Angebot bekanntlich
   auch nicht. Information: http://www.germany.net/ und http://www.o-tel-o.de/

   



   
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