+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971020010 Medien/Kommunikation, Büro/EDV/Internet Werbung/Internet/IAB Online-Werbung: Sponsorships statt Banner ? Werbung für Endkonsumenten auf 30 % gesteigert München (pte) (20. Oktober 97/14:48) - Der Interessenverband der Online-Werbetreibenden, das Internet Advertising Bureau (IAB), hat in der zweiten Oktoberwoche die Ergebnisse der aktuellen Studie zum Thema "Werbeeinnahmen" veröffentlicht. http://www.iab.net/news/newssource4.html Demnach scheint sich die Online-Werbewirtschaft auch weiterhin kräftig zu entwickeln. Allein im ersten Halbjahr 1997 sind die Werbeeinnahmen um 322 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 1997 mehr Einnahmen erzielt, als im gesamten Jahr 1996. Dabei hat sich der Anteil an Werbung, die sich an Endkonsumenten richtet, auf 30 Prozent erhöht. Die weiteren Kategorien waren Finanzdienstleistungen (22 %), Computer-Produkte (21%), Neue Medien (7%) und Telekommunikation (7%). Hinsichtlich der Werbekostenabrechnung wurde ermittelt, daß die meisten Werbeanbieter die Währung CPM (Tausenderpreis) bevorzugen. An der Untersuchung waren etwa 200 Content Provider beteiligt. Interessant dabei ist, das eine zunehmende Zahl dieser Inhaltsanbieter nicht mehr ausschließlich auf Bannerwerbung setzen. Etwa 41 Prozent der Werbeeinnahmen wurden vielmehr durch Sponsorenschaften erwirtschaftet. Zum Vergleich: 54 Prozent aller Anbieter erzielten Einnahmen aus Bannerwerbung. Der Grund für diese Entwicklung könnte darin bestehen, daß die Preise für Bannerwerbung in einzelnen Angebotssparten stark gefallen sind. Die Online-Marktforscher von FocaLink haben in einer weiteren neuen Studie festgestellt, daß es gerade in den Angebotskategorien zu einem Preisverfall kam, in denen es einen starken Zuwachs an Anbietern gegeben hat. http://www.focalink.com/home/fc/fc26ai.html Insgesamt verzeichnet die Studie aber ein stabiles Preisniveau: Im Durchschnitt wird ein Tausenderpreis von etwa 39 Dollar verlangt. Die höchsten Preise wurden bei Musik-Angeboten (62.44 Dollar/CPM), die niedrigsten auf Shareware-Sites (22.66 Dollar) ermittelt. Diese Ergebnisse sind allerdings nicht auf den europäischen Markt übertragbar. Hier sind gerade in letzter Zeit zunehmend Angebote festzustellen, die weit unter diesen Preisen liegen. Es handelt sich dabei zwar meist um Sites, die kaum eine Zielgruppenbestimmung zulassen, dennoch wirken sich diese Angebote auch auf den Markt der zielgruppenspezifischen Werbung aus. Einer der billigsten Anbieter, die Zeitschrift Praline, bietet inzwischen schon einen Tausenderpreis von nur 5.- DM an. http://www.praline.de/ +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51