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   pte971030006 Büro/EDV/Internet, Wirtschaft/Finanzen

   Telekommunikation/Studie

   Internet-Gespräche könnten Post & Co. Milliarden kosten
   Deutsche Telekom setzt auf Internet-Dienste

   Framingham/Berlin (pte) (30. Oktober 97/15:35) - Benutzer, die das Internet
   für Gespräche und Faxübertragungen verwenden, könnten die Telekomunternehmen
   in den kommenden 4 Jahren rund 8 Mrd. US-Dollar (97,6 Mrd. öS) an entgangenen
   Gewinnen kosten. Dies ist einer Studie des Action Information Services
   in Washington zu entnehmen. Günstige Telefongespräche übers Internet
   werden das Telekomgeschäft ändern, v.a. aber internationale Gespräche
   sein. Der entgangene Gewinn könnte 1998 rund eine Mrd. Dollar betragen
   und bis 2001 auf 3,5 Mrd. Dollar ansteigen. (@Computerworld)

   Beim Ausbau der Telekom-Netze und -Dienste soll das Internet künftig
   eine besondere Rolle spielen. Das erklärte Telekom-Vorstand Geschäftskunden
   Herbert May am 28. Oktober auf der Systems. Mit "T-InterConnect" sei
   die Telekom bereits in der Lage "maßgeschneiderte Internet-Lösungen für
   Geschäftskunden" anzubieten, sagte er. In den kommenden zwei Jahren wolle
   sich die Telekom zum führenden europäischen Internet-Service-Provider
   entwickeln.

   Der Online-Dienst der Telekom, T-Online, hat von Jänner bis Oktober 1997
   rund 450.000 neue Kunden verzeichnen können. Die Telekom rechnet bis
   Ende Oktober nun mit 1,8 Millionen T-Online-Nutzern. Auch die Zahl der
   ISDN-Anschlüsse hat in diesem Jahr rasant zugenommen. Nach Telekom-Angaben
   existieren derzeit 2,7 Mio. Basis- und 54.000 Primärmultiplexanschlüsse
   in Deutschland. Das entspricht rund sieben Millionen ISDN-Kanälen. Der
   Zuwachs beträgt laut Telekom monatlich rund 80.000 Basis-Kanäle. Die
   Telekom sei damit "mit Abstand führender ISDN-Netzbetreiber auf dem Globus".

   



   
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