+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971101002 Büro/EDV/Internet, Wirtschaft/Finanzen IT/Studie Ungenügende Vorbereitung bei Realisierung von IT-Projekten Studie offenbart Mängel in der Vorbereitungsphase von Entwicklungsaufträgen München (pte) (1. November 97/15:37) - Unpräzise Anforderungsanalysen, zu lange Realisierungsphasen und unzureichend formulierte Projektaufträge sind die Hautprobleme bei der Realisierung komplexer IT-Projekte in Unternehmen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der "Computerwoche", bei der 182 Unternehmensvertreter aus Industrie, Handel und DV-Beratungsunternehmen - die Mehrzahl darunter Projektleiter - nach ihren Einschätzungen befragt wurden. Demnach investieren die Firmen kaum in die Projekt-Vorbereitung und gehen oft direkt an die Programmierung. Dies geschieht häufig ohne eindeutige Definition der Ziele und Bedingungen, darüber hinaus wurde der Projektrahmen oft nicht ausreichend abgesteckt. Die Folgen sind aufwendiges Nachbessern und langwieriges Beheben von Pannen. Dennoch bewerten 65 Prozent der befragten Projektmanager die realisierten Entwicklungsaufträge als "erfolgreich" - gemessen an Vergleichszahlen aus den USA ein sehr hoher Wert. Nur rund zehn Prozent der Projekte werden hierzulande vorzeitig abgebrochen, ein Viertel der Umsetzungen erhält die Beurteilung "teilweise erfolgreich". In den Vereinigten Staaten kommt lediglich ein Viertel aller Projekte zum Abschluß. Der damit verbundene Schaden wird dort auf rund 145 Milliarden Dollar geschätzt. Für 72 Prozent der befragten Manager genießt die Erreichung des Zieles, die Einhaltung der formulierten Bedingungen und die Qualität eines Produktes höchste Priorität. Der Kostenaspekt steht für lediglich 16 Prozent der Teilnehmer im Vordergrund, weniger als zehn Prozent sehen die Einhaltung des Termins und den Technikaspekt an vorderster Stelle. Ein Viertel der Interviewten gab an, daß sie IT-Vorhaben in der Regel binnen eines halben Jahres abwickeln, gut 30 Prozent schafft es in neun Monaten, ein weiteres Drittel in rund einem Jahr. In nur zehn Prozent der Fälle wird mehr als ein Jahr für die Entwicklung und Implementierung benötigt. Hauptinhalte der meisten IT-Projektaufträge sind derzeit die Erstellung von Kundeninformationssystemen, Re-Engineering-Aufgaben sowie Internet-Projekte. Diese werden nach Meinung der Befragten in Zukunft noch stark an Bedeutung gewinnen, während Themen wie Re-Engineering und Geschäftsprozeßoptimierung eher abnehmen. Als Zukunftsthemen wurden außerdem Data-Warehousing, Workflow und Objektorientierung genannt. Für Rückfragen: Hans Königes, Redaktion "Computerwoche", Tel. 0049/89/36086-261, Fax DW 109 * BVIT erwartet Wachstumsschub in der IT-Branche * Die Software- und Informationstechnologie-Branche erwartet im laufenden Jahr ein 15prozentiges Umsatzwachstum. Die Zahl der Beschäftigten wird um rund fünf Prozent steigen. Dies sind die Ergebnisse einer Erhebung des Bundesverbands Informationstechnologien BVIT, die auf der Systems in München präsentiert wurden. Auch für 1998 sind die Prognosen positiv. Trotzdem ist der BVIT mit der derzeitigen Marktsituation unzufrieden. Als negative Faktoren für ein stärkeres Wachstum wird der internationale Wettbewerb gesehen, mit dem heimische Unternehmen stärker als bisher konfrontiert werden. +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51