+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971102004 Bildung/Wissenschaft, Industrie/Technik Technik/Geophysik/Geologie/Energie/Ökologie * Protonen-Speicher entwickelt * Speichert Informationen auch bei Stromausfall London (pte) (2. November 97/22:25) - Ein Team von Wissenschaftlern der Sandia National Laboratories und der France Telecom hat den Prototyp eines digitalen Speicherbausteins entwickelt, der Protonen nutzt, um wichtige Informationen selbst im Falle eines Stromausfalls zu speichern. Der neue Prototyp stammt aus Forschungen für die "Defense Advanced Research Projects Agency" des US-Verteidigungsministeriums, das an strahlungsunempfindlichen Chips mit niedriger elektrischer Spannung interessiert ist, die einen nuklearen Vorfall überstehen können. Die Forscher berichten, daß der Protonen-Baustein wenig Strom verbraucht und sowohl leicht als auch preisgünstig zu produzieren ist - Eigenschaften, die den sogenannten statischen Speicherbausteinen letztendlich den Weg zum kommerziellen Markt eröffnen könnten. (Popular Science) * Trend zu internationalen Forschungskooperationen * Bei einem am vergangenen Wochenende im südfranzösischen Toulouse zuendegegangenen Forum der EU-Kommission zur europäischen Forschungs- und Technologiekooperation wurde der Trend zur internationalen Zusammenarbeit bestätigt. Laut EU-Kommission registrierte man allein 1996 über 62.000 "grenzüberschreitende" Forschungsteams. * Vulkanausbruch auf Island mit erstaunlichen Ergebnissen * Geowissenschaftler haben jetzt im Fachmagazin "Nature" dargestellt, was vor gut einem Jahr beim ungewöhnlichen Vulkanausbruch unter dem Vatnajökull-Gletscher auf Island passierte. Der Vulkanausbruch brauchte nur 30 Sekunden, um sich seinen Weg durch das Gletschereis zu bahnen. Das Magma kühlte unter dem 700 Meter mächtigen Eispanzer schnell ab. Es hatte nicht die Zeit Kristalle zu bilden, stattdessen entstand eine sieben Kilometer lange und 300 Meter mächtige Schicht aus kleinsten Stücken vulkanischen Glases. Wie in den Modellrechnungen erwartet, gelangte nur wenig Lava an die Oberfläche. Das Schmelzwasser floß durch einen Tunnel unter dem Gletscher hindurch und sammelte sich in einem See unter dem Eis. Die befürchtete Überschwemmung kam erst vier Wochen nach dem Vulkanausbruch - viel später als erwartet. [Quelle: Klaus Herbst, Freysteinn Sigmundsson] * Potential der regenerativen Energien nicht ausgeschöpft * Das Potential der sogenannten regenerativen Energien ist nicht ausgeschöpft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschafts- und Sozialgeographischen Instituts der Universität Köln. Ohne am Stromnetz technische Veränderungen vornehmen zu müssen, könnte die Stromerzeugung aus Wasserkraft, Wind und Sonnenenergie verdoppelt werden. Damit wären dann elf Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus diesen regenerativen Energiequellen gedeckt. Den Unterschied zwischen tatsächlicher und möglicher Nutzung sehen die Kölner Wissenschaftler vor allem in ökonomischen Hemmnissen begründet. * Saurer Regen erhöht Aluminiumkonzentration in Fischen * Dies fanden japanische Wissenschaftler heraus. Sie untersuchten einen See in der Präfektur Aomori, der durch vulkanische Aktivitäten in der Umgebung stark übersäuert ist. Im Vergleich zu Tieren aus neutralen Gewässern wiesen die in diesem See lebenden Elritzen in Kiemen, Augen und Knochen eine zehnfach erhöhte Aluminiumkonzentration auf. Die Forscher gehen davon aus, daß Aluminium durch den sauren Regen aus dem Boden herausgelöst wird und somit in die Nahrungskette gelangt. Beim Aluminium wird vermutet, daß es unter anderem an der Auslösung der Alzheimererkrankung mitbeteiligt ist. [Quelle: Nihon Keizai Shinbun] +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51