+++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971104008 Büro/EDV/Internet Computer/Viren/Sicherheit/Prozessoren * Virensuche mit künstlicher Intelligenz * Antiviren-Programm soll selbsttätig lernen München (pte) (4. November 97/22:51) - IBM hat ein Patent für ein neues Verfahren zur Virensuche erhalten, das die digitalen Plagegeister mit Hilfe neuronaler Netze - einer speziellen Form der sogenannten künstlichen Intelligenz - aufspüren soll. Die IBM-Forscher "trainierten" ihre Software, indem Sie dem Programm nacheinander Beispiele für infizierte und nichtinfizierte Programme zur Begutachtung gaben. Das Programm soll dabei selbsttätig "lernen", woran eine infizierte Datei zu erkennen ist. IBM will das Verfahren in die Software "Antivirus" einbauen. Das Programm schneidet in Tests regelmäßig gut ab, ist aber in Deutschland nur schwer zu bekommen und deshalb wenig verbreitet. Antivireninfos von IBM gibt's unter http://www.av.ibm.com * Sichere Verschlüsselungssysteme im Netz * Experten erwarten, daß Online-Reservierungen und Einkäufe im Internet per Kreditkartenzahlung in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Kreditkartenunternehmen und führrende Computerhersteller haben nun das neue Verschlüsselungsverfahren Secure Electronic Transaction (SET) entwickelt, das das Kopieren und Manipulieren von Kartendaten aus dem Internet verhindern und damit Kreditkartenzahlungen via Computer sicherer machen soll. Die Kartendaten werden beim Einkauf im Computer verschlüsselt und mit der digitalen Unterschrift des Karteninhabers versehen. Voraussetzung dafür ist, daß Käufer, Händler und Betreiber ein Payment-Gateway-Verschlüsselungssystem installieren. Mehr über SET und die digitale Unterschrift in http://www.cybertrust.gte.com/, http://www.rsa.com und http://www.verisign.com/, sowie über Datensicherheit in http://www.anonymizer.com/. * Burton-Kritik an Sun-Adress-Service * San Francisco - Die Analysten der Burton Group Inc. haben einen Bericht veröffentlicht, der die Adress-Service Strategie von Sun Microsystems Inc. als konfus und als nicht gut durchdacht für große Adressverzeichnisse bezeichnet. Vor allem im letztgenannten Bereich will Sun neue Marktanteile gewinnen. Mitte September brachte Sun den Sun Directory Service (Sun DS) auf den Markt. Dies ist aber nicht der erste Versuch von Sun, in die Arena der Internetaddressendienste einzusteigen, aber es könnte der wichtigste sein. Sun DS solle für WebTone die neue Kerntechnologie werden, und zwar für eine Reihe von Unternehmensprogrammen mit e-mail, gemeinsamen Daten, Kalendererfassung, Invearkontrolle, Authorisierung, Benutzerprofile und Management. (SunWorld/USA) * RSA will S/Mime standardisieren * München - RSA Data Security will seine Verschlüsselungssoftware S/Mime (Secure Multipurpose Internet Mail Extensions) der Internet Engineering Task Force (IETF) vorlegen und tritt damit in direkte Konkurrenz zu PGP. Die herstellerunabhängige IETF befaßt sich unter anderem mit der Standardisierung von Kryptografie-Software für das Internet. Der IETF liegt bereits Open PGP von Pretty Good Privacy Inc. (PGP) zur Standardisierung vor. PGP beansprucht keinerlei Rechte an seiner Software, während RSA schon im August von der IETF abgewiesen wurde, weil es das S/Mime als Warenzeichen behalten wollte. Microsofts Internet Explorer 4.0 und der Communicator 4.0 von Netscape, aber auch Hersteller wie IBM unterstützen S/Mime. PGP steht für die gängigen Browser als Plug-in zur Verfügung und wird nach Angaben von PGP bereits von etwa vier Millionen Anwendern benutzt. Anwender zufrieden mit MSIE 4.0 München - Laut einer von der amerikanischen "PC World Online" durchgeführten Umfrage haben zwei Drittel der Anwender des Internet Explorer 4.0 einen positiven Eindruck von der Funktionalität des Microsoft-Browsers. Den neuen Push-Technologien, einem wesentlichen neuen Bestandteil des Internet-Explorers, können die PC-World-Leser allerdings nichts abgewinnen: Die Hälfte der 3451 Befragten äußerte sich skeptisch gegenüber den aus dem Internet auf den PC gelieferten Inhalten. Gut informiert scheinen die Amerikaner nicht zu sein: Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit dem optischen Speichermedien DVD (Digital Versatile Disc) war die häufigste Antwort: "Was ist ein DVD?" * AMD senkt Prozessorpreise * AMD hat auf die von Intel angekündigte Preissenkungen reagiert und am Montag die Prozessorpreise um etwa 20 Prozent gesenkt. Mit den Preissenkungen löst der Hersteller sein Versprechen ein, immer um mindestens 25 Prozent billiger zu sein als Intel. AMD hat im Zuge der Produktionsumstellung von 0,35 auf 0,25-Micron-Technologie massive Probleme mit einer viel zu geringen Ausbeute bei der Prozessorherstellung der K6-Prozessoren. Wie alle Prozessorfabrikanten weigert sich auch AMD, die im Fachjargon "yield rate" genannte Ausbeutequote beim Herstellungsprozeß bekanntzugeben. Sie sei auf jeden Fall zu niedrig. Die Firma arbeite an den Produktionsmechanismen und will die Probleme noch in diesem Jahr in den Griff bekommen. +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51