Subject: * Xerox gelingt Durchbruch bei blauem Diodenlaser * http://www.pressetext.at/cgi-bin/cgiwrap/prestext/.cgi/display.pl.cgi?pta=971109001 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971109001 Industrie/Technik, Büro/EDV/Internet Forschung/Entwicklung * Xerox gelingt Durchbruch bei blauem Diodenlaser * Neue Generation von schnellen Laserdruckern in Sicht Palo Alto (pte) (9. November 97/22:45) - Wissenschaftlern im Xerox Palo Alto Research Center (PARC) ist es gelungen, mit Hilfe einer blauen Diode einen Laserstrahl zu erzeugen. Dies könnte den Durchbruch für die Entwicklung einer neuen Generation von Hochgeschwindigkeits-Laserdruckern darstellen. Mehrere Unternehmen arbeiten zur Zeit an der Entwicklung kommerziell einsetzbarer blauer Diodenlaser, die beträchtliche Auswirkungen auf die zukünftige Dokumentenverarbeitung haben könnten. Die neue Lasertechnologie läßt sich nicht nur in der Entwicklung hochleistungsfähiger Drucker einsetzen. Blaue Laser könnten zukünftig beispielsweise den Infrarotlaser im CD-Player ersetzen, wodurch sich die Speicherkapazität einer CD steigern ließe. * Neuer Versuch eines Mac OS für Intel-Rechner * Apple soll zur Zeit an der Entwicklung einer Version des Macintosh-Betriebssystems für Rechner mit Intel-Prozessoren beteiligt sein. Dies ist jedoch nicht der erste derartige Versuch des Unternehmens: Vor fünf Jahren arbeiteten Software-Entwickler von Apple und Novell zusammen an einem geheimen Projekt mit dem Namen "Star Trek", aus dem Ende 1993 der Entwurf eines Prototyps hervorging. Das Projekt wurde jedoch firmenintern eingestellt, nachdem die beiden wichtigsten Fürsprecher Apple verlassen hatten - der leitende Angestellte Roger Heinen wechselte zu Microsoft, und CEO John Sculley wurde aus dem Unternehmen gedrängt. Apple könnte heute den größten Teil des Marktes für PC-Betriebssysteme kontrollieren,wenn das Unternehmen 1994 der Einführung von Windows 95 durch Microsoft zuvorgekommen wäre. * Neues Werkzeug zur Analyse komplexer Computersysteme * Wissenschaftler in New Mexiko haben den Prototyp einesVirtual-Reality-Systems entwickelt, das die dreidimensionale Darstellung eines komplexen Computer-Programms ermöglicht. Mit Hilfe dieses Systems können Wissenschaftler Software visuell umsetzen und bearbeiten. "Es ist, als wäre man in einem Gehirn", sagte einer der Forscher und fügte hinzu, daß die Technologie genutzt werden könnte, um die Kontrolle industrieller Prozesse zu simulieren und durch die visuelle Umsetzung riesiger Datenmengen und wiederkehrender Muster sowohl Technik als auch Software-Design zu verbessern. "Ein großer Teil aller Computer-Probleme läßt sich schon in der Anfangsphase vermeiden, in der ohne äußere Zwänge ein erstes Konzept erstellt wird, das festlegt, wie sich ein System verhalten oder eben nicht verhalten soll", sagte ein Wissenschaftler der Sandia National Laboratories. (Science News) * NT-Server auf einer Steckkarte * Netzwerkhersteller 3com will im Dezember einen NT-Server mit Dual-Pentium Pro 200, 64 MB RAM und zwei gespiegelten 2-Gigabyte-Platten herausbringen. Das besondere: Der Server sitzt auf einer einzigen Steckkarte, die in 3coms Total Control Remote-Access-Concentrator eingesteckt wird. 3com sieht das Hauptanwendungsgebiet der Karte bei Internet-Providern, die mit Hilfe des Concentrators und der Server-Karte bis zu 336 Remote-Clients auf einmal bedienen könnten. NT beschränkt diese Zahl derzeit allerdings noch auf maximal 256 Clients. Durch die räumliche Nähe von Netzhardware und Server, die direkt über die 3com-Hardware verbunden sind, läßt sich laut 3com die Netzlast reduzieren und der Datendurchsatz steigern. Für Netzverwalter, die mehrere Server betreuen, ist die Karte eine sinnvolle Alternative: Geht ein "Server" kaputt, kann er in wenigen Minuten durch eine neue Server-Steckkarte ersetzt werden. Die Basiskonfiguration des Steckkarten-Servers wird 10.600 Dollar kosten. +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51