Subject: * Microsoft setzt beim schnellen Internet auf das Kabel * http://www.pressetext.at/cgi-bin/cgiwrap/prestext/.cgi/display.pl.cgi?pta=971109002 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971109002 Büro/EDV/Internet, Wirtschaft/Finanzen Kabel/Internet/Sicherheit * Microsoft setzt beim schnellen Internet auf das Kabel * Milliardenbeteiligung an US West angestrebt New York (pte) (9. November 97/22:49) - Anzeichen sprechen dafür, daß Microsoft bereit ist, bis zu einer Milliarde US-Dollar für den Erwerb eines Anteils von sechs Prozent an den Kabelfernsehaktivitäten des Unternehmens US West auszugeben. Dieses Vorgehen ist Teil einer Strategie, die das Kabel zum Hauptzugangsweg für das Hochgeschwindigkeits-Internet machen soll. Da US West einer der bedeutendsten Anteilseigner und Geschäftspartner des Unternehmens Time Warner ist, würde Microsoft durch den Erwerb auch eine starke Position im Kabelimperium des Time-Warner-Konzerns einnehmen. (New York Times) * Inergy und Philips kooperieren bei WebTV * US-Software-Entwickler Inergy Online hat mit dem Unterhaltungselektronik-Konzern Philips eine Lizenzvereinbarung über den Einsatz von Inergy-Applikationen in den WebTV-Set-top-Boxen von Philips geschlossen. Es handelt sich hierbei unter anderem um Programme für e-mails ("Email America") und Website-Produktion ("Web Site for TV"). Ein ähnliches Geschäft hat Inergy erst im Oktober mit Sony, einem weiteren Hardware-Lieferanten für WebTV, unter Dach und Fach gebracht. * Cisco zielt auf das Geschäft mit Privatkunden * San Josè - In der ersten Jahreshälfte 1998 will Cisco Systems für den Privatkundenmarkt rüsten. Der Hardware-Hersteller im Netzwerkbereich konzentriert sich bisher auf Konzerne, Netzwerk-Dienstleister und kleine oder mittlere Betriebe. Erste Vorbereitungen für den Zugang zu Privatkunden wurden bereits getroffen: Cisco und Intel entwickeln derzeit ein Kabelmodem und arbeiten gemeinsam an Set-Top-Box-Technologien für den Internet-Zugang vom TV aus. Mit 1,86 Milliarden US-Dollar Umsatz (Vorjahresquartal 1,43 Milliarden US-Dollar) hat Cisco Systems im 1. Quartal des Geschäftsjahres 97/98 gegenüber dem Vorjahresquartal um 30 Prozent zugelegt. Mit seinem 31. Rekordquartal in Folge konnte der Weltmarktführer von Netzwerk-Lösungen für das Internet nach Worten von CEO John Chambers seine Spitzenposition in den meisten Produktbereichen weiter ausbauen. Der Nettogewinn im abgelaufenen Quartal lag bei 416 Millionen US-Dollar (Vj. 321) oder 0,59 (0,47) US-Dollar pro Aktie. * Exportlizenz für PGP * Die US-Behörden haben der Firma PGP-Software die weitestgehende Exportlizenz für Verschlüsselungssoftware erteilt, die bisher ausgegeben wurde. PGP darf im Rahmen dieser Lizenz das Programm PGP for Business Security 5.5 mit einer 128-Bit-Verschlüsselung an Banken verkaufen, die damit ihren internen E-Mail-Verkehr verschlüsseln wollen. * RSA will Internet-Verschlüsselungsstandard etablieren * RSA Data Security hat sich jetzt formell bei der "Internet Engineering Task Force" (IETF) darum beworben, seine S/MIME-Verschlüsselungstechnologie zum Internet-Standard zu machen. Der Vorstoß wird von einer Gruppe von zwölf japanischen Anbietern unterstützt, die die Gründung eines Konsortiums angekündigt haben, das die Annahme der S/MIME-Verschlüsselung in Japan fördern soll. Hauptkonkurrent der RSA ist das Unternehmen Pretty Good Privacy (PGP), das sich darum bemüht, seine eigene Technologie bei der IETF durchzusetzen. "Wir halten es für gut, daß RSA sich der Öffentlichkeit stellt und mit den Organisationen zusammenarbeitet, die die Standards setzen", sagte der Leiter der Technologie-Abteilung bei PGP. (Net Insider) * Untersuchungsausschuß stellt Microsoft-Strategie in Frage * Ein Untersuchungsausschuss des amerikanischen Kongresses, der sich mit demWettbewerbsverhalten in der Software-Industrie befaßt, überprüft zur Zeit die Praktiken von Microsoft bei der Vermarktung des Internet Explorers. "In bezug auf den schnellen Wechsel einiger PC-Hersteller zum Internet Explorer 4.0 sind einige Fragen offen", hieß es aus einer Quelle aus dem Umfeld des Senats-Justizausschusses. Eine Anhörung zu allgemeinen Themen der Software-Industrie unter der Leitung des Ausschußvorsitzenden Orrin Hatch wird sich wahrscheinlich auf die Fragen nach den Gründen für diesen schnellen Wechsel konzentrieren. Zum Thema wurden diese Fragen u.a. durch die Unternehmen Novell und Caldera gemacht, die sich über die Geschäftstaktiken von Microsoft beschwerten. (Computer Reseller News) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51