http://www.pressetext.at/cgi-bin/cgiwrap/prestext/.cgi/display.pl.cgi?pta=971117003 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971117003 Wirtschaft/Finanzen, Medien/Kommunikation Internet/Banking/Wall Street Journal Online-Banking in Deutschland boomt Schon 4,5 Prozent aller Girokonten elektronisch verwaltet Frankfurt (pte) (17. November 97/10:27) - Nach einer Untersuchung des Bundesverbandes Deutscher Banken hat sich die Zahl der online geführten Konten seit dem vergangenen Jahr fast verdoppelt. Während 1996 nur 1,8 Millionen Konten elektronisch verwaltet wurden, waren es 1997 bereits rund 3,5 Millionen. Das sind ca. 4,5 Prozent aller Girokonten in Deutschland. Diese Konten verteilen sich auf folgende Banken: Postbank (450.000), Sparkassen (1.200.000), Volks- und Raiffeisenbanken (630.000), private Banken (1.200.000). http://www.bdb.de/presse/News.htm#punkt1 Nicht nur bei den privaten Banken überwiegt derzeit noch die Nutzung über den Onlinedienst T-Online. Von den 1,2 Millionen Konten bei diesen Banken werden 1,1 Millionen über T-Online gepflegt. Dem Bundesverband Deutscher Banken sind derzeit 284 Kreditinstitute angeschlossen, aber nur 35 dieser Banken sind bisher auch im Internet vertreten. http://www.bdb.de/Privat/Index.htm * Wallstreet-Journal hat 150.000 Abonnenten * Auch wenn Skeptiker es bezweifeln, kann man im Internet dennoch kostenpflichtige Informationsangebote realisieren. Die amerikanische Börsenzeitung "Wall Street Journal" meldet zumindest Erfolge. Immerhin 150.000 Online-Abonnenten verzeichnet das Blatt. Dies bedeutet eine Verdreifachung der Abonnenten seit letztem Jahr. http://www.wsj.com/ Hätten alle Abonnenten die vom Journal verlangten 49 US-Dollar gezahlt, so wäre immerhin eine Summe von 7,35 Mio. Dollar zusammengekommen. Dies ist aber vermutlich nicht der Fall. Printabonnenten müssen beispielsweise nur 29 Dollar für das Abo zahlen. Dafür entstanden dem Verlag aber enorme Kosten. Immerhin mußten allein 100.000 HTML-Seiten für dieses Angebot programmiert und verwaltet werden. Von den Betriebskosten des Rechners und den notwendigen Personalkosten gar nicht zu reden. Dennoch scheint sich das Online-Börsenblatt für die Herausgeber zu rechnen. Und dies auch mit der etwas konservativen Methode des Abonnementvertriebes. Viele Experten gehen davon aus, daß sich kostenpflichtige Informationsangebote im Internet erst dann wirklich lohnen, wenn zuverlässige Verfahren des Micro-Payment weite Verbreitung finden. (Intern) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51