http://www.pressetext.at/cgi-bin/cgiwrap/prestext/.cgi/display.pl.cgi?pta=971126003 +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ pte971126003 Medien/Kommunikation, Wirtschaft/Finanzen Telekommunikation/Europa EU ist für offenen Telekom-Markt noch nicht bereit Studie: Österreich noch weit davon entfernt, EU-Bestimmungen zu erfüllen Wien (pte) (26. November 97/10:21) - Die Europäische Union (EU) ist noch weit von ihrem Ziel entfernt, einen einzigen liberalisierten Telekommunikationsmarkt zu schaffen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 24. November veröffentlichte Studie des Forschungsinstituts Yankee Group Europe. Von den europäischen Ländern böten lediglich England, Schweden und Dänemark in den verschiedenen Bereichen der Telekommunikation optimale Voraussetzungen für eine umfassende Marktöffnung. Frankreich, Deutschland und Finnland seien auf dem besten Weg gleichzuziehen. Dagegen seien Länder wie Spanien, Österreich, Italien, Irland, Portugal und Griechenland noch weit davon entfernt, die EU-Bestimmungen zu erfüllen. (w&v-online) Deutsche Telekom will Kabelnetz ausgliedern Forderung der EU-Kommission erfüllt - Beteiligungen möglich Bonn - Die Deutsche Telekom will 1998 ihre Breitbandkabelnetz-Geschäfte ausgliedern und einer eigenen Tochtergesellschaft übertragen. Sie soll auch für eine Beteiligung privater Unternehmen wie den strategischen Digital-TV-Partnern der Telekom offenstehen. Außerdem wird eine schrittweise Regionalisierung der Kabel-Aktivitäten in Erwägung gezogen. Entsprechende Pläne teilte die Telekom am 25. November in einer Pflicht-Veröffentlichung in Bonn mit. Sie reagierte damit auf Forderungen der EU-Kommission, Kabel- und Telefonnetze in Deutschland aus wettbewerbsrechtlichen Erwägungen nicht in den Händen eines Anbieters zu lassen. Die Telekom war in den vergangenen Monaten wegen ihrer dominierenden Rolle im Kabelnetz mehrfach in die Kritik geraten. Von 17 Millionen Haushalten, die in Deutschland ihr Fernsehprogramm per Kabel empfangen, sind zwar nur 5,5 Millionen direkt Kunden bei der Telekom, die anderen werden von privaten Gesellschaften oder Wohnungsbaufirmen betreut. Aber auch diese Firmen hängen fast alle am Telekom-Netz und fungieren nur als Endverteiler. Im Streit um die Plätze im TV-Kabel hatten Kritiker der Telekom sogar den Verkauf des Kabelnetzes gefordert und eine entsprechende Entscheidung der EU-Kommission gefordert. Umstritten ist auch die Rolle der Telekom als Partner der Medienkonzerne Kirch und Bertelsmann bei der Einführung des digitalen Fernsehens in Deutschland. (w&v, afp) * Telekom gründet Joint Venture in Italien * Die Deutsche Telekom will mit der France Telecom und dem Stromkonzern Enel ein Joint-Venture in Italien gründen. Das gab sie am 25. November in Bonn bekannt. Das Gemeinschaftsunternehmen soll sich um die dritte Mobilfunklizenz und um Lizenzen für Telefonangebote im Festnetz bewerben. Laut Telekom werden "umfassend Sprach-, Daten- und Mobilfunkdienste für Privat- und Geschäftskunden in Italien" angeboten. Enel soll 51 Prozent der Anteile halten, Telekom und France Telecom zusammen 49 Prozent. (w&v-online) +++ pressetext.austria +++ pressetext.austria text service +++ pressetext.austria +++ Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: ws, email: redaktion@pressetext.at, Tel. 01/402 48 51